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SCHWEINFURT: Haus Marienthal eröffnet Kinderkrippe

SCHWEINFURT

Haus Marienthal eröffnet Kinderkrippe

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    Neue Ludwig-von-Jan-Kinderkrippe: Auf 130 Quadratmetern sind am Bergl zwischen Albert-Schweitzer-Schule und Auferstehungskirche modernste Krippenplätze für bis zu 24 Kleinkinder entstanden. Von links: Leiterin Natalia Graf, Anette Balschat (Erziehungsleitung), Kinderpflegerin Sabine Liebing.
    Neue Ludwig-von-Jan-Kinderkrippe: Auf 130 Quadratmetern sind am Bergl zwischen Albert-Schweitzer-Schule und Auferstehungskirche modernste Krippenplätze für bis zu 24 Kleinkinder entstanden. Von links: Leiterin Natalia Graf, Anette Balschat (Erziehungsleitung), Kinderpflegerin Sabine Liebing. Foto: Foto: Waltraud Fuchs-Mauder

    Seit Montag ist Leben in den Räumen der neuen Kinderkrippe des Hauses Marienthal am Bergl – sehr junges Leben. Bis zu 24 Kleinkinder kann der helle, freundliche, eingeschossige Neubau beherbergen. Am Mittwoch wurde er offiziell eröffnet und vom Pfarrer der benachbarten Auferstehungskirche, Harald Deininger, gesegnet.

    Noch nie hat man wohl so putzige Kleinkinder-Klos gesehen. Ein Waschbecken in etwa 50 Zentimeter Höhe. Handtücher, wie für die sieben Zwerge aneinandergereiht – ebenfalls in entsprechender Höhe, respektive Tiefe. Hier, in der nagelneuen Ludwig-von-Jan-Kinderkrippe des Hauses Marienthal, zwischen Albert-Schweitzer-Schule und Auferstehungskirche am Bergl, fällt so manches Mobiliar etwas kleiner aus. Schließlich ist die „Kundschaft“ sehr jung – zwischen null und drei – und entsprechend niedlich.

    Diakonie-Geschäftsführer Jochen Keßler-Rosa freute sich bei der Begrüßung der Gäste, dass nach erfolgreichem „Gemeinschaftsprozess“ vieler Beteiligter die neue Kindertagesstätte in Betrieb genommen und eröffnet werden konnte. Vom ersten Spatenstich im November bis dahin dauerte es nur sechs Monate. Nur an den Außenanlagen wird noch zwei, drei Wochen gewerkelt, bis auch diese fertiggestellt sind.

    Das Gebäude (auf 370 Quadratmetern) ist ausgelegt für zwei Gruppen a zwölf Kinder, für jede je einen Gruppen-, einen Wickel- und einen Ruheraum. Dazu kommen der „Spielflur“, ein Leiterinnenzimmer, der Eingangsbereich mit „Kinderwagenparkplatz“, Toilette, Lagerraum. Gekostet hat der Bau eine gute Million, von welcher der Staat 563 000 Euro trägt, die Stadt 207 000 und der Träger Haus Marienthal 251 000 Euro. Das Bauen für die Kleinsten habe „Spaß gemacht“, so Peter Schorn, Geschäftsführer der BDC Bauplanung GmbH. Kosten- und Zeitrahmen seien auch eingehalten worden.

    OB Sebastian Remelé zeigte sich in seinem Grußwort „ausgesprochen dankbar, dass sich jetzt auch das Haus Marienthal der kommunalen Pflichtaufgabe angenommen hat“ – nämlich für ausreichend Krippenplätze zu sorgen. „Wir können den Bedarf noch decken, brauchen aber Nachbesserung“, so Remelé. Ein Beitrag der Stadt sei gewesen, das Grundstück für 50 Jahre in Erbpacht zur Verfügung zu stellen. Der Krippenleiterin Natalia Graf und ihren Kolleginnen wünschte er eine glückliche Hand bei ihrer Arbeit.

    Dekan Oliver Bruckmann zitierte eine Passantin beim Anblick des neuen Hauses: „Ach, da möcht' man nochmal Baby sein.“ In der Einrichtung werde „ein gelungenes, schönes Stück Kirche sichtbar“, Kirche lebe nicht nur durch ihre Gemeinden.

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