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SCHONUNGEN: Heimatlieder, Trinksprüche und Franken-Diplom

SCHONUNGEN

Heimatlieder, Trinksprüche und Franken-Diplom

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    Sie ist die Seele des Wirtshaussingens in Schonungen: Rosalinde Brand. Vom Nikolaus gab's deshalb das Diplom „Geprüfter Franke“.
    Sie ist die Seele des Wirtshaussingens in Schonungen: Rosalinde Brand. Vom Nikolaus gab's deshalb das Diplom „Geprüfter Franke“. Foto: FOTO Rita Steger-Frühwacht

    „Da kriegt keiner was“, versichert die Wirtin Rosalinde Brand. Ihr und ihrem Mann, Josef Brand, ist es wichtig, dass die Lieder, die früher überall in der fränkischen Heimat in den Gasthäusern gesungen wurden, weitergegeben werden und nicht in Vergessenheit geraten. Toni Steinhart, Rudi Karg, das „Ziach-Duo“ Paul Brand und Josef Kosmus, aber auch Gäste begleiten die Lieder mit Instrumenten.

    Gerne kommen Schonunger vorbei um mitzumachen. Aber auch Gäste aus Mainberg, Haßfurt, Löffelsterz und Schweinfurt reisen zu den geselligen Stunden an. Dieter Tscheil hat ein Liederbuch zusammengestellt, Liedwünsche der Teilnehmer werden immer berücksichtigt. „Ein Mädchen und ein Gläschen Wein kurieren alle Not, und wer nicht trinkt und wer nicht küsst, der ist so gut wie tot.“ Auch ein Trinkspruch, den gerne mal Kurt Pfeuffer beisteuert, darf nicht fehlen. Auch Gedichtrezitationen sind beim Publikum jederzeit willkommen.

    Aber das Wichtigste ist, „dass Fränkisch-Deutsch gesungen wird“, bringt es Edgar Dorsch auf den Punkt. Und da passt als Auftakt eines jeden Treffens das Frankenlied, das die Wirtshaussänger schmettern. Vor kurzem fanden sich besonders viele Gäste ein, so dass man in der Gaststube zusammenrücken musste.

    Als Lohn für das Durchhalten in all diesen 15 Jahren verteilte der Nikolaus an Toni Steinhart, Paul Brand, Erna Klopf, Werner und Luitgard Grünert, Willi Eisemann, Kurt Pfeuffer, Rosalinde und Josef Brand sowie Josef Kosmus die Diplome „Geprüfter Franke“, ausgestellt vom Haus Fränkischer Geschichte auf Burg Abenberg. Grund: das Engagement für die fränkische Kultur.

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