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Gochsheim: Helfer aus Gochsheim fuhren ins Ahrtal und packten kräftig mit an

Gochsheim

Helfer aus Gochsheim fuhren ins Ahrtal und packten kräftig mit an

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    Das Helferteam Karl musste erst einmal 60 Tonnen Bauschutt und Erdaushub bewegen, bevor es richtig losgehen konnte.
    Das Helferteam Karl musste erst einmal 60 Tonnen Bauschutt und Erdaushub bewegen, bevor es richtig losgehen konnte. Foto: Justus Karl

    Nach "arbeitsintensiven und unvergesslichen Tagen" kehrte ein Helfertrupp der Fa. Karl GartenDesign in Gochsheim von einem Helfereinsatz aus dem Ahrtal zurück, wo es auch über ein Jahr nach der Flutkatastrophe noch viel zu tun gibt.

    Initiiert wurde die Aktion laut einer Pressemitteilung der Firma durch Jürgen Berthold. Geschäftsführer Jörg Karl habe sich sofort mit Personal und Maschinen sowie finanziell am Projekt beteiligt.

    Am 3. August machten sich sechs Mann auf den Weg ins Ahrtal. Ziel war das von der Flut betroffene Dorf Marienthal. Bei Abbrucharbeiten wurden 60 Tonnen Bauschutt und Erdaushub bewegt. Es folgten Fundament- und Kanalarbeiten. Schließlich konnte man auf einer Schotterschicht über die ebenfalls neu errichtete Eingangstreppe ins Haus gehen. Auch die Betonwand am Kellerabgang war fertig.

    Schon nach wenigen Tagen hatte sich im Vorgarten viel getan.
    Schon nach wenigen Tagen hatte sich im Vorgarten viel getan. Foto: Justus Karl

    Es folgten Mauerbau und Terrassenplatten und am Abend wurde ein Baum gepflanzt. Danach saßen die Männer mit den neuen Freunden am Richtfest des Freundschaftshauses zusammen. Noch am Tag der Rückreise wurde hart gearbeitet. Die Mauer wurde fertig gestellt sowie Plattenbeläge und Betonpflastersteine verlegt. Erst spät war Feierabend. 

    "Wir bedanken uns bei allen Anwohnern von Marienthal für die herzliche Aufnahme und tägliche Verpflegung. Wir blicken auf sehr bewegende Erlebnisse, Schicksale und Momente zurück und wünschen allen weiterhin Kraft und Zusammenhalt, um die noch anstehenden Aufgaben zu meistern. Wir haben neue Freunde gefunden und einen kleinen Teil zur Normalität beigetragen. Und das haben wir sehr gerne getan", schreibt das Team Karl in der Pressemitteilung wörtlich. Und es dankt den Sponsoren: Braun-Steine aus Amstetten (Betonwaren), deren Spediteur Stäbler aus Uhingen und  Blumenröder Zaunbau aus Knetzgau für das Eingangstor.

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