(mjs) Die Junge Liste Geldersheim hat nun auch offiziell Thomas Hemmerich zu ihrem Bürgermeisterkandidaten gekürt. Wie es in einer Mitteilung der Gruppe heißt, erhielt der 32-jährige Metzgermeister und CSU-Kreisrat ein einstimmiges Votum. Bislang ist er der einzige Kandidat in Geldersheim, wobei allgemein davon ausgegangen wird, dass Amtsinhaberin Ruth Hanna Gube (Freie Wähler) erneut antritt.
„Als Bürgermeister möchte ich die Gemeinde nicht nur verwalten, sondern auch mit eigenen Ideen aktiv voranbringen“, wird Hemmerich (Foto Junge Liste) in der Mitteilung zitiert. Dazu gehöre laut Hemmerich eine offensivere Förderung des Gewerbestandorts. Junge Familien will er gezielt unterstützen, damit diese nach Geldersheim kommen. Auch die Grundschule vor Ort müsse in jedem Fall erhalten bleiben. Die Jugend- und Vereinsarbeit steht ebenso auf seiner Agenda.
Die stattliche Zahl von 28 Bewerbern stellt die Junge Liste für die 14 zu besetzenden Gemeinderatsmandate auf. Angeführt wird sie von Thomas Hemmerich, der im Rat bisher nicht vertreten ist. Grund: 2002 hatte er zwar das fünftbeste Resultat aller Bewerber, doch nach dem damaligen Wahlrecht durften keine nahen Verwandten gemeinsam in den Gemeinderat einziehen. Hemmerich musste seinem Vater Erich den Vortritt lassen, weil Letzterer auf der CSU-Liste mehr Einzelstimmen bekommen hatte als Thomas Hemmerich auf der Jungen Liste. Derzeit ist die Gruppe mit zwei Vertretern im Gemeindegremium vertreten; laut Pressesprecher Martin Schlör soll diese Zahl auf alle Fälle gehalten und sogar weiter ausgebaut werden.
Gemeinderatskandidaten der „Jungen Liste“ Geldersheim: Thomas Hemmerich, Martin Schlör, Alexander Weinknecht, Sabine Bonengel, Thomas Nicolaus, Peter Steindor, Katrin Geb, Thomas Rottmann, Thomas Kuhles, Stefanie Sokal, Christian Feiler, Christian Dreßler, Marco Winkler, Christine Winkler, Manuel Sahlender, Dirk Grimm, Daniela Warmuth, Stefan Stein, David Maldonado, Jochen Mantel, Caroline Kraus, Michael Kuhles, Stefan Schmittfull, Stefan Kaiser, Christian Appelmann, Jörg Hemmerich, Virko Warmuth und Daniel Schwank.