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Werneck: Hilfe in Corona-Zeiten: Telefonpaten gesucht

Werneck

Hilfe in Corona-Zeiten: Telefonpaten gesucht

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    In Zeiten des Coronavirus haben Senioren, die zur Risikogruppe zählen, noch weniger Kontakt zu Menschen als sonst. Ein Besuch per Telefon durch ehrenamtliche Telefonpaten soll das ändern (Symbolfoto).
    In Zeiten des Coronavirus haben Senioren, die zur Risikogruppe zählen, noch weniger Kontakt zu Menschen als sonst. Ein Besuch per Telefon durch ehrenamtliche Telefonpaten soll das ändern (Symbolfoto). Foto: Roland Maul

    Das Coronavirus verändert das Leben, wird von Tag zu Tag mehr zu einer Herausforderung. Doch für jene, die zur Risikogruppe gehören, bedeutet die aktuelle Lage eine besondere Herausforderung. Soziale Kontakte seien limitiert und der persönliche Austausch fehle. Insbesondere Senioren hätten noch weniger Kontakt zu Menschen als sonst, heißt es in einer Pressemitteilung des Marktes Werneck

    Die Gemeinde plant über das Projekt „Nachbarschaftshilfe Miteinander-Füreinander im Markt Werneck“ in Kooperation mit dem Seniorenbeirat und dem Kreisalten- und Pflegeheim Werneck der Einsamkeit entgegenzuwirken und den hilfsbedürftigen Senioren eine Freude zu machen: „Telefonpaten sollen für die Senioren eine Unterstützung sein. Wir wollen Menschen in dieser Zeit zusammenbringen und durch Telefongespräche Nähe schaffen, die sonst verloren geht“, sagte Bürgermeister Sebastian Hauck.

    Aktuell sucht die Marktgemeinde Freiwillige, die Kontakt zu Senioren aufnehmen wollen. Dieses freiwillige Engagement werde durch erfahrene „Kümmerer“ unterstützt und soll auf möglichst alle Gemeindeteile ausgebaut werden. Dem Telefonpaten werde ein „Werkzeugkasten“ mit Empfehlungen, Fragen, Themen und Geschichten an die Hand gegeben. Der Datenschutz habe einen hohen Stellenwert.

    „Anrufen, damit die Senioren mal plaudern können und das Lachen bitte nicht vergessen.“

    Steffi Reith, Vorsitzende des Seniorenbeirates

    Ziel sei es, dass diese Telefonpaten "ab und zu kleinere Telefonate" mit Senioren führen. Die Gestaltung der Telefonkontakte bietet beiden Beteiligten viel Spielraum. „Generell komme es nicht auf die Länge der Telefonate oder die Häufigkeit der Gespräche an, sondern wichtig sei in erster Linie die Regelmäßigkeit, da sich die Senioren so auf etwas freuen können“, weiß Elisabeth Vogt, Seniorenansprechpartnerin aus Ettleben.

    Steffi Reith bringt als Vorsitzende des Seniorenbeirates ihre langjährigen Erfahrungen aus der Praxis  mit ein. Ihr Tipp an die Telefonpaten lautet: „Anrufen, damit die Senioren mal plaudern können und das Lachen bitte nicht vergessen.“ Für die Koordinatorin des Projektes, Brigitte Rösch-Ibel ist die geplante Patenschaft ein „telefonischer Besuchsdienst mit Ohr und Herz“.  Simone Falkenstein, Geschäftsführerin des Kreisalten- und Pflegeheims Werneck, wird mit Unterstützung ihrer Betreuungsassistenten, „den Bewohnern gute Telefongespräche mit den Paten ermöglichen und damit vielleicht sogar ein Vertrauensverhältnis begründen, das über die Corona-Zeit hinaus besteht.“

    Interessenten wenden sich an die Koordinatorin im Rathaus Werneck, Brigitte Rösch-Ibel, Tel.: (09722) 220, E-Mail: brigitte.roesch-ibel@werneck.de. Bevor eine passgenaue Vermittlung starten kann, werden Informationen zur Person und deren Kontaktdaten benötigt.

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