Bernd Ehrlitzer, 1. Vorsitzender des Historischen Förderkreises Gochsheim-Weyer, hieß alle willkommen, die zum Neujahrsempfang in den Bürgersaal gekommen waren. Die Versammlung gedachte wichtiger verstorbener Akteure. Ehrlitzer kündigte an, dass der Jahresempfang künftig zum Tag der Museumsöffnung verlegt werden könnte.
Er nannte die zwölf gut besuchten Handarbeitstreffs mit Katrin Haas im Museumskeller, die sechs Brotbacktage, bisher unter der Regie von Günter Hack, künftig unter Leitung von Wolfgang Denner. Er dankte dem Back- und Verkaufsteam für die erfolgreichen Brotbacktage und Bernhard Ludwig als Reichsschultheiß für die Durchführung der beliebten Führungen für Menschen jeden Alters. Hinzu kamen sieben Museumsöffnungen und einige Sondertermine wie das 375. Friedensfest und die damit verbundene Ausstellung.
Die Museumsfahrt nach Weikersheim mit Stadtführung, die Vernissage von Katja Schmitt zum Internat. Museumstag und das 26. Erzählcafé mit 46 Gästen waren weitere Mosaiksteinchen im Gesamtbild des Vereins. Beteiligt war man auch beim Mainbogen-Spieletag in Sennfeld, der Ferienspaßaktion "Vom Fell zur Klamotte" und beim Erntedank-Festumzug.
Der Milchraum im Gadenmuseum konnte weitgehend fertiggestellt werden und wird im Mai eröffnet. In der Depotscheune wurden von fleißigen Helfern die Exponate sortiert und der Schaden durch Schwammbefall in dem Gebäude gesichtet. Momentan steht noch die Teilsanierung des Backofens an, damit ab Mai der 1. von sechs Brotbacktagen im Jahr 2025 über die Bühne gehen kann. Der Vorsitzende dankte allen Mitgliedern von Vorstand und Verein für ihre Mitwirkung, der Gemeinde und dem Gemeindebauhof für die Unterstützung und übergab das Wort an Bürgermeister Manuel Kneuer.
Dieser lobte das konstruktive Miteinander von Förderkreis und Gemeinde und schilderte die Maßnahmen im Backraum und am Backofen. Er betonte die Bedeutung von Museen angesichts der Tatsache, dass die Zahl der Zeitzeugen immer kleiner werde. Kneuer erinnerte an den Kraftakt aller Beteiligten zum gemeinsamen 375. Friedensfest von Gochsheim und Sennfeld und dankte Ute Wagner, die alles mit großem Fleiß dokumentiert habe, damit es beim nächsten Jubiläum genutzt werden kann.
Von: Peter Volz (für den Histor. Förderkreis Gochsheim-Weyer)