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OBEREUERHEIM: Hohes Datentempo in Obereuerheim

OBEREUERHEIM

Hohes Datentempo in Obereuerheim

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    Der erste Anschluss in Obereuerheim: Die Firma FPS-Informationssysteme hat als ersten Anschluss ihrer schnellen Internetleitung die Verbindung zur Firma Progrip freigeschalten. Detlef Samonil (vorne), Geschäftsführer des Handelsunternehmens mit Motorradsportprodukten, freute sich über die Leistungsverbesserung beim ersten Hochfahren der Computer. Mit dabei Investor und FPS-Geschäftsführer Wolfgang Fähr (links) und Bürgermeister Ewald Vögler. Auch Privatleute können sich anschließen lassen. Die Glasfaserleitung wird 2013 bis Dürrfeld weitergeführt.FOTO: Ruth Volz
    Der erste Anschluss in Obereuerheim: Die Firma FPS-Informationssysteme hat als ersten Anschluss ihrer schnellen Internetleitung die Verbindung zur Firma Progrip freigeschalten. Detlef Samonil (vorne), Geschäftsführer des Handelsunternehmens mit Motorradsportprodukten, freute sich über die Leistungsverbesserung beim ersten Hochfahren der Computer. Mit dabei Investor und FPS-Geschäftsführer Wolfgang Fähr (links) und Bürgermeister Ewald Vögler. Auch Privatleute können sich anschließen lassen. Die Glasfaserleitung wird 2013 bis Dürrfeld weitergeführt.FOTO: Ruth Volz

    Internet, das mindestens achtmal schneller ist als bisher: Diese Möglichkeit gibt es ab sofort für alle Bürger aus Obereuerheim. Detlef Samonil, Geschäftsführer der Firma Progrip, ansässig im Obereuerheimer Gewerbegebiet Gänswasen, durfte als Erster die schnelle Internetleitung im Ort nutzen. „Ein entscheidender Standortfaktor“, wie Samonil sagte, der seit einigen Jahren die deutschlandweite Vertretung Progrip inne hat, einem italienischen Lieferanten von Motorradsportzubehör. Bei der ersten Freischaltung mit dabei: Wolfgang Fähr, als Geschäftsführer der Firma FPS-Informationssysteme (Untereuerheim) und Grettstadts Bürgermeister Ewald Vögler.

    Das Konzept zum Ausbau der Breitbandinfrastruktur mit Glasfaserkabeln in den unterversorgten Gemeindeteilen Obereuerheim, Untereuerheim und Dürrfeld könnte beispielgebend auch für andere Gemeinden sein, lobte Bürgermeister Vögler.

    Vor einem Jahr entschied sich die Gemeinde für den Ausbau der Breitbandinfrastruktur mit der Firma FPS. Das Unternehmen investiert in die Installation von eigenen Glasfaserverteilerkästen und die Kabel. Die Gemeinde stellt das Leerrohrnetz zur Verfügung, investierte in dessen Ausbau.

    Leitungslänge entscheidend

    FPS kann so eine höhere DSL-Leistung als andere Anbieter zur Verfügung stellen, wie es bei der Premiere hieß. Ausschlaggebend, welche DSL-Geschwindigkeiten beim Verbraucher ankommen, sei jedoch die Leitungslänge vom Verteilerkasten zum Wohnhaus, so Fähr. Bis zu einem Kilometer Abstand sollten jedoch Geschwindigkeiten bis zu DSL 25 000 KBit/s problemlos möglich sein, verspricht der Investor.

    Die Kooperation der Gemeinde mit der Firma FPS-Informationssysteme stelle eine im Landkreis einmalige Zusammenarbeit dar: Entgegen den Angeboten von Mitbewerbern, werde der Hauptteil der Investitionskosten von der Firma FPS getragen, führte Bürgermeister Vögler aus, sodass sich die Gemeinde mit einem Minimum an Kosten beteiligen musste. Das unternehmerische Risiko trägt laut Vögler die Firma. Als örtlicher Provider ist sie Ansprechpartner vor Ort, ein Vorteil der zusätzlich zum Nutzen der Bürger zu Buche schlage, wie Vögler hervorhob. Technisch seien V-DSL-Leistungen bis zu 100 000 KBit/s möglich, sagte Wolfgang Fähr.

    In diesem Jahr ist geplant, die Glasfaserkabelstrecke bis Dürrfeld weiterzuführen und auch das Untereuerheimer Unterdorf könne noch zeitnah verkabelt werden, so Fähr. In den Neubaugebieten in Untereuerheim und Dürrfeld hat die Gemeinde bereits Leerrohre komplett bis zum Hausanschluss verlegt, ließ der Bürgermeister wissen.

    Vertrag über 15 Jahre

    Der vom Geschäftsleiter der Gemeinde Jürgen Markert ausgearbeitete Kooperationsvertrag zwischen der Firma FPS und der Gemeinde soll zunächst 15 Jahre, ab Inbetriebnahme des Gesamtnetzes im Jahr 2014, gelten.

    Die Gemeinde ist überzeugt, für die Verbraucher in den Ortsteilen der Gemeinde Grettstadt die wirtschaftlichste und zukunftssicherste Lösung zum Ausbau der Breitbandversorgung erreicht zu haben, sagte Bürgermeister Ewald Vögler bei der offiziellen Inbetriebnahme.

    Den Breitbandausbau habe man selbst in die Hand genommen – ohne jegliche staatliche Förderung. Zuschüsse hätte es für die Gemeinde nur für eine Funklösung gegeben, weil eine Breitbandversorgung via Funkausbau die kostengünstigere Variante gewesen wäre. In der Vergangenheit sei jedoch deutlich geworden, dass die Bürger diese Variante nicht wünschen.

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