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Kolitzheim: Hospizverein zu Besuch im Rosengarten

Kolitzheim

Hospizverein zu Besuch im Rosengarten

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    Christine Bender zeigt den Pflegeschnitt nach der Blüte an der Rose de Resht, einer Damaszenerrose. Der praktische Tipp: Die abgeblühten Blüten werden vor dem nächsten Zweig mit fünf Blättern schräg abgeschnitten - so kann das Regenwasser gut ablaufen und die Rose ist geschützt.
    Christine Bender zeigt den Pflegeschnitt nach der Blüte an der Rose de Resht, einer Damaszenerrose. Der praktische Tipp: Die abgeblühten Blüten werden vor dem nächsten Zweig mit fünf Blättern schräg abgeschnitten - so kann das Regenwasser gut ablaufen und die Rose ist geschützt. Foto: Erhard Scholl

    Vor 30 Jahren wurde der Hospizverein Schweinfurt gegründet – eine der bedeutsamsten bürgerschaftlichen Bewegungen der letzten Jahrzehnte. Die Hospizbewegung nahm in dieser Zeit Einfluss auf die Gesetzgebung und Rechtsprechung im Umfeld des Themas "Sterben und Tod".

    "Das Hauptanliegen der Hospizidee ist und bleibt die Begleitung Schwerkranker und Sterbender und ihrer Angehörigen" so der Vereinsvorsitzende Dr. Johannes Mühler. Etwa 50 Frauen und Männer sind ehrenamtlich als Hospizhelfer und Hospizhelferinnen tätig. Nach einer qualifizierten Fortbildung begleiten sie Sterbende auf ihrem letzten Weg, sei es daheim, im Krankenhaus oder auf der Palliativstation. Sie sind auch für die Angehörigen da, bieten Gespräche an, und geben Rat, wie man den Sterbenden gut begleiten kann. Sie informieren über Themen wie Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht. Das Trauercafé lädt Trauernde ein, einem Märchen zu lauschen, das von der Märchenerzählerin Christine Schöll vorgetragen wird. Wer möchte, kann seine Gedanken danach in die Runde geben – oder auch in Stille zu verweilen.

    Christine Bender, Geschäftsführerin der unterfränkischen Obst – und Gartenbauvereine und stellvertretende Landrätin, ist eine begeisterte Rosengärtnerin und Liebhaberin von Rosen. Jedes Jahr lädt sie eine Organisation, die sich ehrenamtlich für das Gemeinwohl engagieren, oder Menschen in schwierigen Lebenslagen unterstützen, in ihren Rosengarten ein.

    In diesem Jahr den Hospizverein Schweinfurt. Ihre Einladung wurde gern angenommen. Zur Begrüßung verkosteten die Hospizhelferinnen und -helfer einen Rosensaft, probierten Rosenbutter und Rosengelee. Danach gab Christine Bender einen Überblick über die Geschichte und Botanik der Rose, präsentierte die Vielfalt der Rosen in ihrem Garten, gab wertvolle Tipps zur Pflege und zeigte den Sommerschnitt.

    Nur die alten und historischen Rosensorten eignen sich zur Verarbeitung wie Rosengelee, Rosensaft, Rosenessig gab die Rosenexpertin praktische Küchentipps. Mit einem Rosengedicht beschloss Christine Bender den Rosenspaziergang im Pfarrgarten unter den alten Nussbäumen. Vorsitzender Dr. Möhler bedankte sich für den informativen und erholsamen Nachmittag.

    Von: Erhard Scholl (für Christine Bender und den Hospizverein Schweinfurt)

    Zum Gruppenfoto stellen sich die Hospizhelferinnen und -helfer dem Fotografen malerisch unter Rosen der Sorte "Raubritter" in der Nähe des ehemaligen Pfarrhauses von Kolitzheim - in dem auch Rosen wachsen, die Christine Bender gepflegt hat.
    Zum Gruppenfoto stellen sich die Hospizhelferinnen und -helfer dem Fotografen malerisch unter Rosen der Sorte "Raubritter" in der Nähe des ehemaligen Pfarrhauses von Kolitzheim - in dem auch Rosen wachsen, die Christine Bender gepflegt hat. Foto: Erhard Scholl
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