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Schweinfurt: Hubertusmesse des Jagdschutzvereins

Schweinfurt

Hubertusmesse des Jagdschutzvereins

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    Die Parforcehornbläser des Jagdschutzvereins Schweinfurt umrahmen die Hubertusmesse des Jagdschutzvereins Schweinfurt musikalisch. Rechts im Bild Pfarrer Thomas Amrehn.
    Die Parforcehornbläser des Jagdschutzvereins Schweinfurt umrahmen die Hubertusmesse des Jagdschutzvereins Schweinfurt musikalisch. Rechts im Bild Pfarrer Thomas Amrehn. Foto: Erhard Scholl

    Viele Jäger aus Stadt und Landkreis Schweinfurt waren der Einladung des Jagdschutzvereins Schweinfurt zur Hubertusmesse in die Kirche St. Sebastian in Unterspiesheim gefolgt.

    Der Jagdschutzverein hat es sich u.a. zur Aufgabe gemacht, zur "Erhaltung einer den landschaftlichen und landeskulturellen Verhältnissen entsprechenden artenreichen und gesunden frei lebenden Tierwelt" beizutragen.

    Hubertus von Lüttich (655 - 727) ist einer der Schutzpatrone der Jäger. Die Legende berichtet über ihn, dass er im Geweih eines Hirsches, den er jagte, ein Kruzifix sah. Daraufhin ließ er sich taufen und gab das Jagen auf.

    Christlichen Jägern ist er Ansporn zur waidgerechten Jagd. Die Schweinfurter Parforcehornbläser unter Leitung von Katharina Götz und die Jagdhornbläsergruppe Gerolzhofen des Jagdschutzvereins Schweinfurt, geleitet von Bernd Geißel umrahmten den Gottesdienst musikalisch.

    Pfarrer Thomas Amrehn nahm in seiner Predigt Bezug auf die Lesung aus dem Buch Deuteronomium (6,2 - 6). Zweimal wird das Volk Israel ermahnt, auf die Botschaft Gottes zu hören. "Das Hören ist die Grundlage des Bezuges zu Gott", so der Priester. Im Hören öffnet man sich für den anderen Menschen, im Hören stellt man nicht sich selbst, sondern den Mitmenschen in den Mittelpunkt. Hörend wird man auch sensibel für die Schöpfung Gottes.

    Die Hubertus-Legende zeigt, dass er durch die Erscheinung des Kreuzes zwischen dem Geweih des Hirsches immer mehr dazu kam, sich nach dem Willen Gottes auszurichten. Mit Blick auf die Weltlage könne man fragen, ob wir uns genug bewusst machen, dass Gott die Grundlagen unseres Lebens - Natur, Wald, die Rohstoffe, die Tiere, die Gerechtigkeit unter den Menschen als Geschenk und Aufgabe in die Hand der Menschen gelegt habe. Mit dem Grundsatz "Waidgerechtigkeit" haben sich die Jäger verpflichtet, die Schöpfung zu schützen.

    Nach dem Gottesdienst dankte der Vorsitzende der Jagdgenossenschaft Schweinfurt, Dr. Raimund Abele, Pfarrer Amrehn und allen, die mitgeholfen hatten, diesen Gottesdienst mitzugestalten. Die Hegegemeinschaft 5, von Gerd Schmiedl geleitet, hatte zu einem Weißwurstessen im Kirchenumgriff eingeladen. Die Spenden werden einem guten Zweck zugewendet.

    Von: Erhard Scholl (für den Jagdschutzverein Schweinfurt)

    Die Jagdhornbläsergruppe Gerolzhofen, die zum Einzug des Altardienstes und zum Auszug beim Gottesdienst mitgespielt hat, spielte nach der Hubertusmesse zur Unterhaltung auf.
    Die Jagdhornbläsergruppe Gerolzhofen, die zum Einzug des Altardienstes und zum Auszug beim Gottesdienst mitgespielt hat, spielte nach der Hubertusmesse zur Unterhaltung auf. Foto: Erhard Scholl
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