Bürgermeister Herbert Fröhlich stellte dem Gemeinderat die neue Satzung für die Erhebung der Hundesteuer vor. Diese basiert auf der vom Staatsministerium vorgestellten Mustersatzung. Vor allem Paragraphen wurden ergänzt, die eine Steuerfreiheit für Hunde beinhalten, die für verschiedene Hilfswerke für ihnen obliegende Aufgaben notwendig sind. Ebenso wurde die Steuerfreiheit für Angehörige von ausländischen diplomatischen Vertretungen verankert.
Außerdem wurde die jährliche Steuerlast neu festgelegt. Diese beträgt ab dem kommenden Jahr 40 Euro je Hund statt vorher 25 Euro. Für die Gattung Kampfhunde werden 300 Euro fällig, diese wurden in der letzten Satzung nicht gesondert erwähnt.
Die Schäden am Anglersee waren ebenfalls wieder Thema im Gemeinderat. Es wurde bemängelt, dass der eingebrochene Weg am See schon ein halbes Jahr eine Gefahrenstelle darstelle. Man warte auf eine Aussage vom Landratsamt, da man einen Zuschussantrag eingereicht habe. Fröhlich erwartet von dort nun kurzfristige Rückmeldung. Des Weiteren wurde wieder eine mächtige Weide Opfer der Biberzähne.

Fröhlich berichtete, dass er zusammen mit seinem Amtskollegen Horst Herbert aus Kolitzheim die angedachten Strecken für einen Fahrradweg zwischen Brünnstadt und Zeilitzheim befahren hatte. Horst Herbert bevorzuge einen Weg entlang der Straße SW37, da dies die kürzeste Verbindung zwischen den beiden Ortschaften sei.
Als neuer Vorschlag wäre nun die Straßenseite links von Brünnstadt aus gesehen ins Spiel gebracht worden. Für die Gemeinde Frankenwinheim sei nicht die kürzeste Verbindung ausschlaggebend, sondern bei der Wegführung im Wiesengrund entlang der Volkach könne man auf bestehende Feldwege zurückgreifen und vermeide weitere Bodenversiegelung, die ja beim Bau entlang der Kreisstraße notwendig wäre.
Der Gemeinderat lehnte die von Horst Herbert vorgeschlagen Trassenführung entlang der Kreisstraße einstimmig ab.
Der Gemeinderat beschloss einstimmig, dem Gartenbauverein für die Jahre 2020 und 2021 für die Obstbaumschnitte einen Zuschuss von insgesamt 1500 Euro zu gewähren. Es wurde angeregt die Obstbäume in einem Dreijahresrhythmus zu schneiden um die starke Triebbildung zu minimieren.
Jutta Barthelme, Juliane Böhm und Ines Hauck berichteten über die Aktion Beetpate des Gemeinderates. In Frankenwinheim gäbe es viel positive Resonanz und auch schon einige Zusagen, dass Bürger die Pflege von Blumenbeet in Gemeindebesitz übernehmen werden. In Brünnstadt seien die Bürger bisher wenig für die Aktion zu begeistern gewesen, man hoffe aber auch dort auf langfristigen Erfolg.