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SCHWEINFURT: Im „FiZ“ gehen Kinder die Wände hoch

SCHWEINFURT

Im „FiZ“ gehen Kinder die Wände hoch

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    Das „FiZ“ in der Reichsvogtei: Wo einst Bilder hingen, hängen jetzt Kinder an der Wand. Die Jugendarbeit der Stadt hat das angemietete Gebäude bis zur Sanierung des Zeughauses vor kurzem mit ihren Innenstadtangeboten bezogen.
    Das „FiZ“ in der Reichsvogtei: Wo einst Bilder hingen, hängen jetzt Kinder an der Wand. Die Jugendarbeit der Stadt hat das angemietete Gebäude bis zur Sanierung des Zeughauses vor kurzem mit ihren Innenstadtangeboten bezogen. Foto: Foto: Hannes Helferich

    Der Plan ist so: Die Wissenswerkstatt kommt in den Rückert-Bau, neue Heimat der Kommunalen Jugendarbeit der Stadt wird das Zeughaus. Der Umzug ins historische Gebäude ist für die Innenstadtangebote der Jugendarbeit aber wegen der laufenden Zeughaussanierung voraussichtlich erst im Mai 2014. Übergangszuhause ist für die Kommunale Jugendarbeit mit ihrem kompletten Angebot bis dahin die Alte Reichsvogtei in der Oberen Straße.

    Nur: Bekannt ist das noch nicht allen Jugendlichen und etlichen Eltern. Um das zu ändern, laufen die Angebote nun unter dem neuen, griffigen Slogan „FiZ“, was übersetzt „Familien im Zentrum“ bedeutet. Statt wie bisher „Treffpunkt im Theorema“ jetzt also „FiZ“. Außerdem haben die Verantwortlichen das Ferienprogramm erweitert und dazu letzte Woche auch die Medien eingeladen in der Hoffnung, dass die neue Adresse dank Berichterstattung noch ein bisschen bekannter wird.

    Der erste Stock in der Reichsvogtei ist komplett kindgerecht umgestaltet. Wo einst Bilder hingen, hängen jetzt Kinder an einer Kletterwand. Es wird hier gemalt und gebastelt, dort gibt es eine Medienecke, und auch zum Rumtollen ist Platz genug. Das Mobiliar hat man großteils aus dem Rückert-Bau mitgenommen, auch die Kletterwand. Das Gros der 50 000 Euro städtischer Mittel floss in die nötigen neuen Toiletten. In der Regel kümmern sich drei Erzieher um die Kinder, verrät die volle Kraft Katharina Prowald. Das FiZ-Programm richtet sich gezielt auch an Eltern und Erziehungsberechtigte.

    • Nummer eins – Kindertreff: Den gab es bisher viermal in der Woche. Wegen der Ausweitung der Ganztagsklassen in der Stadt sank die Beteiligung. Deshalb gibt es jetzt „nur“ noch zweimal Kindertreff, und zwar an den gefragtesten Tagen Donnerstag und Freitag von 14 bis 18 Uhr. Die wechselnden Angebote sind Gestalten, Werkeln und Spielen. Der Treff für Kinder in der Regel zwischen 6 und 12 Jahren ist kostenlos.

    • Nummer zwei – Eltern-Kind-Treff. Dieses Angebot für Eltern mit Kleinkindern (0 bis 3 Jahre) ist ebenfalls kostenlos und immer montags von 9 bis 11 Uhr.

    • Nummer drei – Kleinkindbetreuung. Immer dienstags und donnerstags von 9 bis 12 Uhr für Kleinkinder von anderthalb bis drei Jahren. Wenn sich die Kinder gut eingelebt haben, können die Eltern Einkäufe oder Anderes erledigen. Ebenfalls kostenlos.

    • Nummer vier – Ferienbetreuung: Sie ist für Schulkinder von 6 bis 12 Jahren. Die Betreuung geht von 8 bis 17 Uhr. In den gerade beendeten Herbstferien tummelten sich in den Räumen der Alten Reichsvogtei jeden Tag 30 Kinder. Einmalig ist der Preis mit 24 Euro pro Kind/Woche fürs komplette Angebot, also inklusive Mittagessen (gibt es im Haus Marienthal) und Freizeitangeboten wie Kino, Eisbahn oder Fahrt zum Wildpark. Keine Betreuung ist in den Weihnachtsferien, die nächste Betreuung findet also in den Faschingsferien im Februar 2013 statt.

    • Nummer fünf – Die Sonderveranstaltungen. Das sind Kinderdiscos und die so genannten Spielesamstage, bei denen Eltern ihre Kinder abliefern können, um in Ruhe Weihnachtseinkäufe erledigen zu können. Spielesamstage sind am 8. und 15. Dezember, geöffnet ist das „FiZ“ in der Oberen Straße dann von 10 bis 15 Uhr für Sechs- bis Zwölfjährige. Für die gleiche Altersgruppe sind die Discos gedacht. Die nächste ist am 20. November, eine weitere am 21. Dezember, jeweils von 17 bis 19 Uhr.

    Fünf der in den Herbstferien betreuten Kinder waren mit einem so genannten Bildungsgutschein angemeldet. Das heißt: Ihre wegen ihrer geringeren Einkommen dazu berechtigten Eltern/Erziehungsberechtigten mussten noch weniger zahlen. Anspruch hätten allerdings mehr Erziehungsberechtigte gehabt. Gleichwohl: Laut Jugendamtsleiterin Maria Albert-Wirsching betrieben ihre Mitarbeiter intensive Werbung mit dem Ergebnis, dass zuletzt bei den Bildungsgutscheinen eine deutliche Steigerung erreicht worden sei. 2011 lag die städtische Förderung noch bei nur 230 Euro, die Teilnahmebeiträge steigerten sich aber dieses Jahr auf in diesem Fall erfreuliche 882 Euro.

    Kontakt unter Tel. (0 97 21) 5178 65, E–Mail koja.stadt@schweinfurt.de

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