SCHWEINFURT
(ck) Über 60 000 Besucher haben Kristof Magnussons „Männerhort“ im Berliner Theater am Kurfürstendamm bisher gesehen. Vier bekannte Comedians faszinieren als gestandene Schauspieler in einem Stück, in dem einem immer wieder das Lachen im Halse stecken bleibt. Nur ein Dutzend Städte ist in den Genuss eines Gastspiels mit dem „Dream-Team der deutschen Unterhaltungsszene“ gekommen, das Theater Schweinfurt jeweils um 19.30 Uhr am Dienstag,
15. Januar
(Schauspielmiete Ring BLAU), und Mittwoch,
16. Januar
(ROT).
Der „Männerhort“ ist nicht sonderlich gemütlich. Er befindet sich im Keller des „Happy Centers“, einer Shoppingmall. Jeden Samstagnachmittag treffen sich hier Eroll (Bastian Pastewka), ein Informatiker, Lars Rudolph (Christoph Maria Herbst), Manager, und Helmut (Michael Kessler), Pilot. Es ist ein Ort, an dem sie sich den Frust über den Einkaufstick ihrer Frauen von der Seele reden: „Immer, wenn du denkst, du hast es geschafft, ist ein Schuhgeschäft in der Nähe“ – und sich ungestört ihren Lieblingsbeschäftigungen hingeben: fachsimpeln über Werkzeuge, Fußball, Biertrinken.
In dieser Idylle werden sie von Mario (Jürgen Tonkel), dem Sicherheitsbeauftragten des Centers überrascht. Nach anfänglichen Bedenken integrieren sie ihn in ihre „Expertenrunde“. In den „Kellergesprächen“ entlarven die vier sich selbst und ihre Macken. Frauen treten nicht auf, sind aber ständig präsent, denn die Herren im Keller reden ununterbrochen über sie.
Vorverkauf ab 1. Dezember