(mim) Nach sechs Wochen intensiver Projektarbeit präsentierten die Schüler der Klasse 9b der Steigerwaldschule Ebrach ihre Ergebnisse. Hierzu erschienen zahlreiche Eltern und Lehrer, die interessiert die Vorträge zu „Atommodellen zur Veranschaulichung der elektrischen Leitfähigkeit“ verfolgten. Fünf Gruppen stellten ihre Ergebnisse sehr anschaulich dar. Meist von Moderatoren gelenkt, schlüpften die Schüler beim Podiumsgespräch in verschiedene Rollen, um mit Powerpoint-Präsentationen, Filmen, Plakaten und Versuchen die Zusammenhänge anschaulich darzustellen.
So kam es vor, heißt es in einer Pressemitteilung der Schule, dass Schüler als Professoren der Chemie ihre Mitschüler auf der Bühne über die Zusammensetzung von Atomen informierten. Was die Zuschauer geboten bekamen, zeigt aber nur das Endergebnis dessen, was fächerübergreifend in Deutsch, Chemie und Physik unter Aufsicht der Lehrer Elisabeth Schässburger, Lutz Saubert und Michael Hauck erarbeitet wurde. Zu Beginn musste das Projekt geplant werden, ehe die Arbeitsschritte sinnvoll eingeteilt werden konnten. Dann folgte die Präsentation.
In all diesen Phasen werden Kompetenzen gefördert, welche für die weitere berufliche und schulische Laufbahn der Schüler unabdingbar sind. Teamfähigkeit, Konfliktlösefähigkeit und Kommunikationsfähigkeit seien nur einige Kompetenzen, die nötig sind, damit Schüler gemeinsam eine derart komplexe Aufgabe auf adäquate Weise lösen können, ist der Pressemitteilung zu entnehmen.
Jeder Schüler muss am Ende ein Projekttagebuch abgeben, was als Grundlage für die Bewertung zählt. Neben dem Projekttagebuch nimmt die Präsentation der Ergebnisse das Hauptgewicht bei der Bewertung ein. Letztlich erhalten die Schüler ein Zertifikat, welches über die Mitarbeit im Projekt Auskunft gibt sowie über das Ergebnis der Projektarbeit einschließlich der Präsentation.