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SCHONUNGEN: In der Gemeinde Schonungen „eine Wohnung gefunden“

SCHONUNGEN

In der Gemeinde Schonungen „eine Wohnung gefunden“

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    Viele junge Familien waren beim Neubürgerempfang der Gemeinde Schonungen. Im Bild Bürgermeister Stefan Rottmann im Gespräch mit Eva Heinze und Nico Fürst, die mit ihrer zwei Monate alten Tochter Rosa gekommen waren.
    Viele junge Familien waren beim Neubürgerempfang der Gemeinde Schonungen. Im Bild Bürgermeister Stefan Rottmann im Gespräch mit Eva Heinze und Nico Fürst, die mit ihrer zwei Monate alten Tochter Rosa gekommen waren. Foto: Foto: Rita Steger-Frühwacht

    Rund 500 Neubürger zogen 2017 in die Gemeinde Schonungen. Sie waren nun zum Neubürgerempfang von Bürgermeister Stefan Rottmann eingeladen worden. Warum sie Schonungen als Wohnort gewählt haben, darauf kam von ihnen meistens die Antwort: „Eine Wohnung gefunden.“

    Eine Frau erzählte, dass sie ein Dreivierteljahr eine Mietwohnung gesucht hatte und dann endlich etwas Passendes in Schonungen fand. Eine Flüchtlingsfamilie aus Syrien fand in einer Gemeindewohnung ein neues Zuhause. „Wir haben Wohnraum geschaffen für meine betagten Eltern“, berichtet Bettina Stampf. So konnte das Seniorenehepaar in eine Wohnung neben der Familie ihrer Tochter ziehen.

    Dass sich die Neubürger in der Gemeinde wohl fühlen, bestätigten viele der Gäste. „Die sehr gute Infrastruktur, die Poststelle an der Tankstelle, ein toller Blumenladen und der herrliche Ausblick über das Maintal von unserer Wohnung am Schrotberg“, das listete Claudia Dettmar als Vorzüge für ihren Wohnstandort Schonungen auf.

    Bürgermeister Stefan Rottmann konnte bei seinen Informationen über die Gemeinde auch auf die gute Nachfrage nach Baugrundstücken verweisen. Mit Blick auf die von manchen Bürgern noch nicht als ausreichend angesehene Breitbandversorgung versprach Rottmann: „Wir haben den Anspruch, ein Glasfaserkabel bis in jedes Haus in der Gemeinde zu bringen.“ Auch als Bildungsstandort könne Schonungen punkten, da mehrere Kindertageseinrichtungen und die Landkreisrealschule hier zu finden seien. „Der Grundschulneubau werde eine der modernsten Bildungseinrichtungen des Landkreises“, versicherte der Bürgermeister. Für Senioren entstehe demnächst auf einer Fläche von 7000 Quadratmetern ein Pflegezentrum mit Pflegeheim, Tagespflege und Sozialstation. Eine gute Verkehrsanbindung und Einrichtungen für den Einkauf des täglichen Bedarfs seien vor Ort.

    In kurzen Filmbeiträgen zeigte Rottmann die schönen landschaftlichen Gegebenheiten der Gemeindeallianz Schweinfurt Oberland auf, zu der Schonungen gehört. Als Standortvorteil für die Bürger führte Rottmann ferner das vielfältige kulturelle und sportliche Angebot in der Gemeinde an. Letzteres wird zum großen Teil von vielen Vereinen und Organisationen erbracht.

    „Was unsere Gemeinde auszeichnet, ist der starke Zusammenhalt in der Bevölkerung.“ Als Beispiel nannte Rottmann den seit einigen Jahren stattfindenden Faschingsumzug, an dem sich Faschingsgesellschaften und Vereine aus allen Ortsteilen sowie die Musikkapellen beteiligen.

    Vorstandsmitglieder von einigen Vereinen waren anwesend, um mit den Neubürgern ins Gespräch zu kommen. „Ich kann da den einen oder anderen ansprechen, auch auf die Feuerwehr“, meinte Rainer Mai, der als Vorstandsmitglied des Freien Turn- und Gesangvereins an der Veranstaltung teilnahm, aber nicht nur diesen Verein den Gästen vorstellte, sondern auch als Feuerwehrmann für seine Rettungsorganisation warb.

    „Nahe der Stadt und trotzdem im Grünen“, so empfindet Pfarrer Andreas Duft den Wohnort Schonungen. Seit vergangenem Jahr ist er Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde. Wichtige Angebote dieser Kirchengemeinde nannte er.

    Der Neubürgerempfang bot Gelegenheit, Wünsche an den Rathauschef heran zu tragen, so nach einer größeren Wohnung oder Praxisräumen. Ein Gast fragte nach einem „Sprung über den Main“ mittels einer Brücke. Der Rathauschef verwies jedoch auf die hohen Unterhaltskosten für ein solches Bauwerk.

    Gewerbebetriebe der Gemeinde luden die Gäste kulinarisch ein. Dabei fehlten auch nicht der Wein von den Hängen im Maintal und das Bier aus der Privatbrauerei Hausen.

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