Die Grundschule Schwanfeld beteiligte sich heuer an den Streuobst-Schulwochen in Form einer Projektwoche. Der Startschuss war die gemeinsame Erntedankfeier in der Aula am Montag. Es folgten im Lauf der Woche verschiedene Aktivitäten, so zum Beispiel ein Wandertag zu einem Imker, eine Führung auf einer Streuobstwiese in der Nachbarschaft der Schule, Besuch des Apfellehrpfades in Schleerieth, Verkosten verschiedener Apfelsorten und der daraus gewonnenen Produkte, es wurde Apfelkuchen gebacken, ein Apfelbaum betrachtet und der Apfel im Kunst- und Musikunterricht behandelt, in HSU wurde ein Lapbook zum Apfel und zu den Bienen erstellt oder in Deutsch Apfel-Elfchen gedichtet- jede Klasse beschäftigte sich nach ihren Möglichkeiten mit dem Apfel.
Und natürlich durfte unser jährliches Apfelsaftpressen nicht fehlen. Wilfried Bauer, der im Juli seine Lehrerlaufbahn in Schwanfeld beendet hatte, kam noch einmal an seine alte Wirkungsstätte zurück und brachte wie immer seine Apfelmühle und die Kelter mit. Traditionell durften die Kinder auch auf der schuleigenen „Streuobstwiese“ im Schulgarten die Apfelbäume schütteln und selbst abernten. Und wieder fanden alle den Saft, der ganz frisch gepresst aus der Kelter lief, unvergleichlich gut.
Die Klasse 3b wird das Thema im Frühjahr noch einmal angehen, wenn die Bäume blühen, und dann mit einer Streuobstführerin eine Obstwiese mit Bienenstöcken besuchen, um zu sehen, wie das beginnt, was im Herbst mit der Ernte seinen Abschluss findet. Auch die Klasse 2a findet das Thema so spannend und vielseitig, dass es als Jahresprojekt geplant ist.
So konnten viele Kinder in dieser besonderen Woche einiges über das Streuobst erfahren, das gerade in unserer Landschaft so schützenswert ist. Denn: Man liebt nur, was man kennt, und man schützt nur, was man liebt, hat Konrad Lorenz gesagt. Und das gilt nicht nur für Tiere.
Von: Monika Förster (Lehrerin)