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Grettstadt: In Grettstadt steigt die Abwassergebühr auf 3,25 Euro

Grettstadt

In Grettstadt steigt die Abwassergebühr auf 3,25 Euro

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    Auch im Grettstädter Rathaus wurde in der letzten Ratssitzung 2024 noch einmal gerechnet: Neu kalkuliert wurden die Abwassergebühren für die nächsten drei Jahre.

    2025 steigt der Preis, von bisher 2,79 Euro auf dann 3,25 Euro. Auch die Grundgebühr erhöht sich wieder um einige Euro, auf 64 Euro jährlich beim Standardzähler. Kämmerin Kerstin Frankl stellte die Details vor. Es gab vier Gegenstimmen.

    Von der Leiterin der Finanzverwaltung gab es zudem einen Vorabbericht zum Haushalt 2025. Die künftigen Hebesätze wurden, mit Blick auf die Grundsteuer-Reform, bereits festgelegt: 320 Prozent bei der Grundsteuer A, 230 Prozent bei der Grundsteuer B, 380 Prozent bei der Gewerbesteuer.

    32.5 Prozent Kostendeckung bei Friedhofsgebühren

    Bei den 2023 neu kalkulierten Friedhofsgebühren gibt es derzeit nur einen Kostendeckungsgrad von 32,5 Prozent. Die Einkommenssteuer-Beteiligung soll um rund 181.000 Euro auf fast 3,19 Millionen Euro steigen.

    Bei der Kreisumlage koche die "Gerüchteküche", so Frankl, spekuliert werde über eine Erhöhung von bis zu 4 Punkten. Bei den momentanen 41,5 Prozent würden rund 2,2 Millionen Euro Umlage fällig. Im Finanzplan bis 2028 geht es um Investitions-Summen von fast 15,9 Millionen Euro: mit Millionen-Projekten wie Kanalsanierungen in den beiden Euerheim, der Grundschulerneuerung oder dem Kitaneubau in Obereuerheim. Die Rücklagen betragen 9,2 Millionen Euro. Der Schuldenstand liegt bei 354.000 Euro.

    Auch die SPD plakatiert groß, für die Bundestagswahl im Februar, im Bereich Sulzheimer/Ernst-Lenhard-Straße; der Antrag wurde genehmigt.

    Zuschussanträge bis 10. Januar einreichen

    Beraten wurden die Anträge auf Zuschüsse aus dem Regionalbudget. Einzelprojekte werden mit bis zu 7500 Euro gefördert: Vereine dürfen Anträge noch bis 10. Januar bei der Allianz Mainbogen einreichen. Für rund 14.000 Euro möchte der Historische Arbeitskreis die Polsterung der Stühle im Bürgersaal erneuern.

    Zwei Sitzgruppen beantragt die Gemeinde für den Begegnungsort am Friedhof Grettstadt, im Gegenwert von 13.280 Euro (zwei Gegenstimmen). Gegen vier Stimmen kam eine "Eventkiste" für Grettstadt auf die Liste, mit Lern- und Bewegungsspielen, bei Kosten von 5000 Euro. Knapp abgelehnt wurden ein Wassertretbecken oder, als Alternative, "Wasserspiele" in Obereuerheim. Der Aufwand wäre mutmaßlich zu hoch.

    Zu hoch war auch die Differenz zwischen Natur- und Normalstrom, die von der Verwaltung in der letzten Sitzung benannt wurde: Netto kostet Grünstrom bei der ÜZ nur 1340 Euro mehr, nicht 20.000 Euro.

    "Gemeinsam" und "mit gegenseitigem Respekt"

    "Gegenseitiger Respekt" war das, wofür sich zuletzt Bürgermeister Jens Machnow bedankte – und sich auch weiterhin im Gemeindeleben wünscht. Anders als in Grettstadt sei er anderswo nicht mehr selbstverständlich. Es sei kein einfaches Jahr gewesen, meinte Dritte Bürgermeisterin Ruth Volz: "Aber wir haben gemeinsam das Beste draus gemacht."

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