Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten
Stadt Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten

SCHWEINFURT: In St. Kilian Heimat gegeben und selbst gefunden

SCHWEINFURT

In St. Kilian Heimat gegeben und selbst gefunden

    • |
    • |

    Eine große Erdbeertorte, die von zwei Gemeindemitgliedern hereingetragen wurde, bekam Pfarrer Heribert Kaufmann im Anschluss an seinen letzten Gottesdienst in St. Kilian von der Gemeinde überreicht. Aber das war längst nicht alles an Geschenken, die dem scheidenden Pfarrer übergeben wurden. Darunter fand sich auch ein Pilgerstab mit dem eingeschnitzten Ziel „Sant‘jago de Compostela“, wohin sich Heribert Kaufmann auf den Weg machen will.

    Stark berührender Höhepunkt an der Nahtstelle vom Gottesdienst zur Abschiedsfeier waren die Segenswünsche mit Weihwasser und die zahlreichen Umarmungen, wozu sich zahlreiche Gottesdienstteilnehmer anstellten, für den wertgeschätzten und persönlich berührten Pfarrer von St. Kilian.

    Nach dem eindrucksvollen Gottesdienst mit beschwingender Begeisterung, füllte die anschließende Abschiedsfeier, der Gemeinde, der Gruppen, Verbände und Teams eine weitere Stunde mit Dankesreden, Liedern und Glückwünschen, bis endlich das Startsignal für das Abschiedsfest vor der Kirche gegeben wurde.

    Vor 13 Jahren hat Heribert Kaufmann die Leitung von St. Kilian übernommen. Künftig wird er in Kleinostheim bei Aschaffenburg als Priester im Einsatz sein. Er hielt Rückblick über die zurückliegenden Jahre und skizzierte was ihm wichtig gewesen sei, den Menschen zu vermitteln, den Halt im Glauben, ihn mit dem Herzen zu leben und in Freude zu verkünden. Aus dieser Haltung heraus habe sich die Pfarrei St. Kilian als lebendige Gemeinde zur Heimat für Viele entwickelt.

    Das beweise nicht zuletzt die Teilnahme der „Kiliäner“ an den gottesdienstlichen Feiern und an der Vielgestaltigkeit des Gemeindelebens, sondern auch, wenn es darum gegangen sei, gemeinsam die festlichen Höhepunkte im Pfarreileben zu begehen.

    Seine Dankesworte für die gute Zusammenarbeit in allen Bereichen, durch die ihm die Gemeinde ebenfalls zur Heimat geworden sei, mündeten in durch das Kirchenschiff rauschenden Beifall und Standing Ovations.

    Was wäre ein perfekt inszenierter Abschied, wenn nicht eine Wiederbegegnung einkalkuliert wäre. Das demonstrierte ein Pfarrgemeinderat, der sich auf das sportliche Rennrad schwang, zum Altar düste und es dem Pfarrer überreichte, für den Fall, dass ihn mal das Heimweh nach St. Kilian übermannt.

    Als Moderator bei den Auftritten der zahlreichen Gruppen fungierte Holger Brätz und Gemeindereferent Günter Kirchner bemerkte, dass es Heribert Kaufmann stets verstanden habe Funken aus den Worten zu schlagen. Dekan Reiner Fries, sagte „schade“ zum Weggang seines Stellvertreters, dessen unermüdlichen Einsatz er besonders hervorhob.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden