Die Agentur für Arbeit Schweinfurt lud kürzlich Vertrauensleute für schwerbehinderte Menschen aus den Betrieben der Region zu einem Erfahrungsaustausch ein. Der intensive Austausch untereinander und mit den auf diesen Kundenkreis spezialisierten Vermittlungsfachkräften der Agentur für Arbeit wurde ergänzt durch Vorträge von Fachleuten der Arbeitsagentur. Diese referierten über Fragen zu den Fördermöglichkeiten für Arbeitgeber bei der Einstellung von schwerbehinderten Bewerbern und Bewerberinnen und über Fragen zur Gleichstellung. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung der Agentur für Arbeit entnommen.
Das Treffen fand bereits zum sechsten Mal statt und wurde von den Teilnehmenden als wichtiger Beitrag zur Intensivierung der Zusammenarbeit im Netzwerk, aller mit der Betreuung und Förderung behinderter Menschen befassten Akteure, gesehen. Gerade in der Zeit eines sehr aufnahmefähigen Arbeitsmarktes wird auch für Arbeitgeber die Suche nach geeigneten Fachkräften zur Herausforderung. In der Region Main-Rhön waren 2022 durchschnittlich 956 schwerbehinderte Menschen arbeitslos gemeldet. Dies entsprach in diesem Zeitraum gut einem Zehntel aller arbeitslosen Menschen in der Region. Besonders gute Chancen zur Inklusion erhielten schwerbehinderte Menschen in der Region im vergangenen Jahr unter anderem im verarbeitenden Gewerbe, im Handel, im Bereich Verkehr und Lagerei sowie im Gesundheits- und Sozialwesen.
Ein gesundheitliches Handicap muss kein Hindernis im Berufsleben sein. Viele Behinderungen sind gar nicht sichtbar. Und dort, wo es erforderlich ist, kann individuelle Unterstützung gewährt werden, um einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz behindertengerecht zu gestalten. Die Palette der Förderinstrumente ist breit gefächert und reicht von Gehaltszuschüssen für Arbeitgeber bis hin zu Unterstützung bei der technischen Ausstattung.
Arbeitgeber können sich in jeder Agentur für Arbeit persönlich an den ihn bekannten Ansprechpartner wenden oder sich unter Tel.: (0800) 4555520 gebührenfrei beraten lassen.