Sozialministerin Kerstin Schreyer hat am Freitag in Nürnberg zum zweiten Mal den landesweiten Innovationspreis „Zu Hause daheim“ verliehen. Dieses Jahr ging der Preis an sieben Projekte, die sich in besonderem Maße für ein selbstbestimmtes Älterwerden im Quartier einsetzen. Eines dieser Projekte ist in der Marktgemeinde Oberschwarzach angesiedelt.
„Die große Mehrheit von uns will so lange es geht zu Hause wohnen bleiben. Quartierskonzepte sind eines der besten Instrumente, um in den Kommunen hierfür die richtigen Weichen zu stellen. Selbstständig seinen Alltag gestalten, einkaufen oder zum Arzt gehen, Nachbarn treffen – dies alles gehört dazu“, betonte die Ministerin. Quartiersmanagerinnen und Quartiersmanager stünden der älteren Bevölkerung als Ansprechpartner für all ihre Fragen und Belange zur Verfügung. Gemeinsam bauen sie vor Ort genau die Strukturen auf, die es braucht, damit ältere Menschen dauerhaft zu Hause leben können.
Quartierskonzepte seien ein Modell für die Zukunft. "Ich freue mich, das Quartierskonzept der Marktgemeinde Oberschwarzach im Landkreis Schweinfurt als besonders vorbildliches Konzept mit dem diesjährigen Innovationspreis ‚Zu Hause daheim‘ auszeichnen zu können und gratuliere ganz herzlich“, sagte Schreyer.
Der Innovationspreis ist mit jeweils 5000 Euro dotiert. In jedem Regierungsbezirk wurde ein vorbildhaftes Quartierskonzept geehrt. Die Preisverleihung fand im Rahmen eines Staatsempfangs anlässlich der gleichnamigen Aktionswoche „Zu Hause daheim“ im Historischen Rathaussaal in Nürnberg statt.