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STADTLAURINGEN: Instrument zum Lob Gottes

STADTLAURINGEN

Instrument zum Lob Gottes

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    Vor einer feierlichen Marienandacht weihte Pfarrer Eugen Daigeler die neue Orgel der Kerlachkapelle. Mit dabei Pfarrer Evaristus Ekweke aus dem Süden von Nigeria, der hier die Urlaubsvertretung übernimmt.
    Vor einer feierlichen Marienandacht weihte Pfarrer Eugen Daigeler die neue Orgel der Kerlachkapelle. Mit dabei Pfarrer Evaristus Ekweke aus dem Süden von Nigeria, der hier die Urlaubsvertretung übernimmt. Foto: Foto: Ursula Lux

    Das Lob Gottes sei eine der wichtigsten Aufgaben der christlichen Gemeinde, betonte Pfarrer Eugen Daigeler. Zu dieser Aufgabe bräuchte es aber nicht nur die Menschen, wie beispielsweise die Schola der Gemeinde, sondern auch das entsprechende Werkzeug.

    „Was wäre ein Gottesdienst ohne Orgel und Gesang“, fragte sich Daigeler anlässlich der Weihe der neuen Orgel in der Kerlachkapelle. Der Vorgänger der heutigen Marienkapelle auf dem Kerlachberg hoch über Stadtlauringen stammt aus dem 18. Jahrhundert.

    1898 wurde die alte Holzkapelle abgerissen und durch eine neue aus Stein ersetzt. Doch auch der massive Steinbau konnte nicht verhindern, dass die alte Pfeifenorgel durch die Temperaturschwankungen sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde. Von den ehedem fünf Registern waren nur noch zwei spielfähig.

    Gemeinsam mit Regionalkantor Rainer Aberle wurde nach Lösungen gesucht. Eine neue Pfeiffenorgel hätte rund 80 000 Euro gekostet, die Umrüstung und Sanierung der alten etwa die Hälfte. Also entschloss sich die Pfarreiengemeinschaft Liborius Wagner für eine digitale Orgel.

    Sie kostete 17 000 Euro und sie ist, so hofft der Pfarrer, den Temperaturschwankungen in der Kapelle eher gewachsen.

    Mit einer Marienandacht vor dem ausgesetzten Allerheiligsten feierte die Gemeinde die neue Orgel, die der Pfarrer vor der Andacht feierlich segnete.

    Organist Jakob Keller zeigte dann gleich, was in dem neuen Instrument steckt. Der katholische Kirchenchor bereicherte den Gottesdienst mit seinem Gesang und wie so oft in Stadtlauringen war auch die Weltkirche zu Gast und feierte mit. Pfarrer Evaristus Ekweke aus dem Süden von Nigeria ist in Stadtlauringen kein Unbekannter. Er übernimmt die Urlaubsvertretung für den Ortspfarrer.

    Ekweke hat in Belgien studiert und promoviert und leitet in Owerri das Priesterseminar. In der fränkischen Volksfrömmigkeit fühlt er sich wohl: „Hier habe ich dasselbe feeling, wie in meiner Heimat.“

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