Vor gut einem Jahr ist Sänger und Comedian Kazim Akboga zur viralen Berühmtheit im Internet geworden: Sein Song "Is mir egal" wurde für einen Werbefilm für die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) umgedichtet. Akboga mimt darin einen BVG-Kontrolleur, der ziemlich tolerant ist. Das Video mit dem Schweinfurter wurde bis heute mehr als neun Millionen Mal aufgerufen. Jetzt ist Akboga gestorben. Er wurde 34 Jahre alt.
Sein Management hat auf Akbogas Facebook-Seite den Tod bestätigt. Dort heißt es: "Traurige Nachricht: Kazim lebt nicht mehr." Im Namen der Familie wird dann um den gebührenden Respekt im Umgang mit der Nachricht gebeten. "Von jeglichen Diskussionen zu Kommentaren oder den Umständen bitten wir Abstand zu nehmen hier auf dieser Seite. Mit Rücksicht auf die Familie!", heißt es weiter.
Tausende Beileidsbekundungen auf Facebook
Ebenfalls auf Facebook äußern sich Bekannte von Kazim Akboga, die ihn noch aus Jugendtagen in Schweinfurt kennen. Mittlerweile lebte der Sohn türkischer Einwanderer in Neukölln. Zahlreiche überregionale Medien berichten über seinen Tod, unter dem Post auf Akbogas Facebookseite haben am Dienstagmittag schon fast 2000 Menschen ihr Beileid bekundet.
Neben "Is mir egal" hatte Akboga auch noch andere Songs herausgebracht, allerdings wurde keiner so bekannt wie der aus der BVG-Werbung. Akboga trat mehrfach bei "Deutschland sucht den Superstar" auf, kam im Casting aber nicht an Dieter Bohlen vorbei.