Eigentlich wollte Jens Lüning seinen einwöchigen Besuch in Schwanfeld damit verbringen, Scherben aus der Jungsteinzeit wissenschaftlich zu bearbeiten und zu katalogisieren. Aber es kamen, was in seiner Disziplin vermutlich nicht so oft passiert, brandaktuelle Ereignisse dazwischen. Jens Lüning ist emeritierter Professor für Vor- und Frühgeschichte. 20 Jahre lang hat er den Fundort Schwanfeld erforscht – gegraben, Funde ausgewertet, Schlüsse gezogen. 1970 hatte Hans Koppelt in der Grube für den Neubau der Schule die Überreste einer – wie sich herausstellte – 7500 alten Siedlung aus der Bandkeramik-Kultur der Neusteinzeit entdeckt.
SCHWANFELD/WIPFELD