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SCHWEINFURT: Ja zu „Steinkreis“ im Fichtelsgarten

SCHWEINFURT

Ja zu „Steinkreis“ im Fichtelsgarten

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    Schon einmal in Schweinfurt zu sehen: Der Steinkreis des Schweizer Künstlers Franz Baumberger war im Jahr 2000 als Teil des Skulpturenwegs „Wegzeichen“ vor der Johanniskirche installiert.
    Schon einmal in Schweinfurt zu sehen: Der Steinkreis des Schweizer Künstlers Franz Baumberger war im Jahr 2000 als Teil des Skulpturenwegs „Wegzeichen“ vor der Johanniskirche installiert. Foto: Foto: Klemens Tepper

    (fan) Die Gruppe „Klassentreffen“ will der Stadt die Installation „Steinkreis“ des 2008 gestorbenen Schweizer Künstlers Franz Baumberger schenken. Es sind zwölf bis zu 2,10 Meter hohe, bruchraue, künstlerisch bearbeitete, im Kreis angeordnete keilförmige Granitsteine. Die Steine und ihre Anordnung gleichen vorgeschichtlichen Kultsymbolen. Der „Steinkreis“ – er war schon mal auf dem Martin-Luther-Platz zu sehen – könnte, wie die Kulturverwaltung meint, im Rondell des Fichtelsgartens aufgestellt werden.

    Für die Stadt entstünden keinerlei Kosten. Die Anschaffung werde aus Spendengeld vom „Klassentreffen“ und der Sparkassenstiftung bestritten und der Transport der Steine von der Schweiz von einem Schweinfurter Unternehmen unterstützt, informierte Kulturamtsleiter Erich Schneider den Schul- und Kulturausschuss.

    Kurt Vogel (FBU) warnte vor dem Standort. Er als Hundebesitzer wähnte, dass die Installation den besten Freunden des Menschen für ihre Notdurft gerade recht käme. Das sorgte für Heiterkeit. Erich Schneider parierte Vogels Bedenken mit der Bemerkung, nach dieser Logik könne man auch keinen Baum mehr pflanzen. Werner Bonengel (SPD) hielt den „Steinkreis“ in der klassizistischen Fichtelsgarten-Anlage „eher nicht so gut aufgehoben“. Vielleicht finde sich ein geeigneterer Standort.

    Schneider erläuterte, der Künstler habe schon gewollt, dass seine Installation unter Menschen ist und „etwas damit passiert“. Sie solle nicht irgendwo in unberührter Natur stehen, sondern städtischen Raum gestalten. Der Aufstellung des Steinkreises stimmte der Ausschuss schließlich einstimmig zu.

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