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SCHWEINFURT: Jubiläumsradtour mit der GEK

SCHWEINFURT

Jubiläumsradtour mit der GEK

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    Am 4. Mai 1878 versammelten sich Arbeiter aus dem ganzen Bundesgebiet des Deutschen Reiches in der alten Stauferstadt Schwäbisch-Gmünd. Dort gründeten sie die „Nationale Kranken- und Begräbniskasse des Gewerkvereins der Deutschen Gold- und Silberarbeiter“, den Vorläufer der Gmünder Ersatzkasse GEK. 130 Mitglieder wurden damals gezählt, heute seien es 1,7 Millionen Versicherte, die sich auf einen starken Partner verlassen könnten, sagte Vorstandsvorsitzender Rolf-Ulrich Schlenker.

    Die GEK werde am Konzept der örtlichen Betreuungsstellen festhalten, „wir sind keine Internetkrankenkasse“. Dieses Konzept sei auch einer der Gründe, dass man mittlerweile unter den 216 bundesdeutschen Kassen auf Platz 12 stehe und im ersten Halbjahr 15 000 neue Mitglieder gewonnen habe – „netto, nach Abzug der Abgänge.“

    Die GEK verwalte mit 2500 Mitarbeitern ein jährliches Beitragsvolumen von 4,2 Milliarden Euro und man sei stolz darauf, die geringste Verwaltungskostenquote auszuweisen. Vor diesem Hintergrund sehe sich die GEK auch gut gerüstet für den kommenden Gesundheitsfonds, auch wenn man dann nicht mehr über die Beitragshoheit verfüge und die Mittel durch die Regierung verteilt würden.

    Die GEK wolle aber dennoch das mit Erfolg praktizierte Haus- und Kinderarztmodell weiter anbieten, auch wenn dies weit über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehe. Das Durchschnittsalter der Versicherten liege derzeit bei 36 Jahren, traditionell dominierten dabei die Facharbeiter aus Metallberufen, und dennoch sei der Geschlechteranteil mittlerweile ausgeglichen.

    Jürgen Geyer, Geschäftsführer der Betreuungsstelle Schweinfurt ließ zuvor die 30 Jahre in Schweinfurt Revue passieren. In den Räumen am Markt begann es am 15. Februar 1978 mit damals 2500 Versicherten. 1993 wurde es zu eng, es erfolgte der Umzug in die Zehntstraße, zehn Jahre später wurde die Betreuungsstelle in der Carl-Zeiß-Straße eröffnet. Heute verzeichne man 9500 Versicherte, was aber noch nicht alles sei. In den Jahren 1997 und 1998 wurden in Würzburg und Bad Neustadt weitere Betreuungsstellen eröffnet, so dass diese drei Einheiten heute zusammen rund 26 000 Versicherte betreuen.

    Bürgermeister Otto Wirth überbrachte die Grüße der Stadt und würdigte die Entwicklung der GEK von der reinen Mitarbeiterkasse zur heutigen für Alle offenen Kasse.

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