Gerolzhofen

Jüdische Nähmaschinenhändler: Teilhaber eines boomenden Geschäfts

Nähmaschinen lagen bis über die Mitte des 20. Jahrhunderts voll im Trend. In Gerolzhofen beteiligten sich vier jüdische Händler am erfolgreichen Geschäft – das jäh endete.
Im Mai 1899 hatte der jüdische Händler Hermann Kohn das Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke Marktstraße/Rügshöfer Straße in Gerolzhofen (rechts im Bild) gekauft. Zu seinem Sortiment gehörten auch Nähmaschinen.
Foto: Sammlung Klaus Vogt | Im Mai 1899 hatte der jüdische Händler Hermann Kohn das Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke Marktstraße/Rügshöfer Straße in Gerolzhofen (rechts im Bild) gekauft. Zu seinem Sortiment gehörten auch Nähmaschinen.

Bis auf den heutigen Tag haben sich im Depot des Gerolzhöfer Stadtmuseums zwei Gestell-Nähmaschinen des ehemaligen jüdischen Eisenwarenhändlers Hermann Kohn erhalten. Damit gehören diese Exponate zu den wenigen in der Stadt verbliebenen Zeugnissen aus nahezu 700 Jahren jüdischen Lebens in Gerolzhofen. Grund genug, die Geschichte weiterer jüdischer Geschäfte in Gerolzhofen zu beleuchten, die einst Nähmaschinen in ihrem Sortiment führten.

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