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DINGOLSHAUSEN: Jugend ist der Motor der Zukunft

DINGOLSHAUSEN

Jugend ist der Motor der Zukunft

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    Freunde die zusammenhalten: Die Dingolshäuser Reisegruppe mit vielen Bewohnern von Equemauville. Zum Erinnerungsfoto stellten sie sich vor die Sporthalle.
    Freunde die zusammenhalten: Die Dingolshäuser Reisegruppe mit vielen Bewohnern von Equemauville. Zum Erinnerungsfoto stellten sie sich vor die Sporthalle. Foto: FOTO Gerald Effertz

    32 Personen, unter ihnen elf Jugendliche, waren unterwegs. Zunächst nach Brüssel. Hier konnte das Europäische Parlament besucht werden. Stefanie Eich aus dem Büro der Europaabgeordneten Anja Weisgerber stellte den Plenarsaal, die Arbeit der Abgeordneten und die Geschichte des Parlaments vor. Sie nahm sich weiterhin Zeit für viele Fragen aus der Besuchergruppe. Nach einer Stadtführung stand der Abend zur freien Verfügung.

    Tags drauf freuten sich die Menschen aus Equemauville sichtlich auf das Wiedersehen mit ihren Freunden. Bürgermeister Michel Bailleul begrüßte die Gäste und gab einen Einblick in die Investitionen seiner Gemeinde seit dem letzten Besuch im Jahr 2007. Hierzu zählen unter anderem der Neubau einer Schule (hierbei hat das Thema Umwelt einen großen Stellenwert) und die Schaffung von 39 Arbeitsplätzen.

    „Gabriel maßgeblich dabei“

    „Man sieht nur mit dem Herzen gut“, sagte Michel Paro, Partnerschaftsbeauftragter von Equemauville, in seinem Grußwort. „Wir dürfen diese Partnerschaft gemeinsam erleben“, fügte der Dingolshäuser Bürgermeister Lothar Zachmann hinzu. Mit einer Zirkusnummer brachten sich die Kinder in die Begrüßung ein.

    Nach einem Abend in den Gastfamilien startete man eine Flur-Begehung rund um den Partnerort. Mit der Vergrößerung der Äcker wurde auch das Problem mit den Niederschlägen größer. Daher wurde nach einer Überschwemmung im Jahr 1997 damit begonnen, wieder Hecken anzulegen, um bestimmte Gebiete zu entfeuchten.

    Danach schloss sich eine Besichtigung des Neubaus der Schule an. Sie beherbergt in Zukunft unter anderem eine eigene Kantine. Nachmittags war dann Zeit, in einem Park mit einer teils exotischen Baumvielfalt zu entspannen.

    Bei einer Stadtrundfahrt in Le Havre zeigte sich am nächsten Tag die Größe des Container-Hafens, was bei den Dingolshäusern einen gewaltigen Eindruck hinterließ. Nach dem Besuch der Kirche Saint-Joseph (Besonderheit hiervon ist der 110 Meter hohe Kirchturm) lud die Fahrt auf der Seine-Mündung zum Entspannen ein. Der Besuch eines Konzertes mit zwei Chören stand ebenfalls auf dem Programm.

    Beim Partnerschaftsabend gingen beide Komitee-Vorsitzenden auf die Wichtigkeit der Begegnungen ein. „Wir erlebten in den vergangenen Jahren viel Freude, aber auch Trauer.“ Freude sei es vor allem, lieb gewonnene Freunde zu sehen – Trauer herrsche über den im letzten Jahr verstorbenen Heinz Gabriel. Er war „ein hoch geschätzter und besonnener Mensch, der von 1989 bis 1996 den Aufbau maßgeblich begründete“, machte Achtziger deutlich.

    „Wir sind vereint trotz aller Verschiedenheit“, betonte Michel Paro. „Wir müssen nicht nur zusammenleben, sondern auch zusammen handeln“, erklärte Paro. Beide Vorsitzende lobten die Beteiligung der Jugend, denn sie sei „der Motor der Zukunft“. Für sie hatten die Verantwortlichen ein eigenes, unterhaltsames Programm (unter anderem stand ein Strandbesuch an) zusammengestellt, und das kam bei den beteiligten Jugendlichen sehr gut an.

    Mit vielen Eindrücken bepackt, trat man am Sonntagmorgen die Heimreise über Paris und Metz an.

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