Wer wählt den Bundeskanzler? Was bedeutet eigentlich freie Marktwirtschaft? Wie ist der aktuelle Dollarkurs und wie hoch liegt momentan der Dax? Und wer erbaute und bewohnte eigentlich die Villa Hügel in Essen? Einige Fragen hatten es in sich, beim Bundesfinale „Wirtschaftswissen im Wettbewerb„, der Wirtschaftsjunioren Deutschland. Gesucht werden beim „WWW“ jedes Jahr Deutschlands schlaueste Schüler, durch den größten Dachverband deutscher Jungunternehmer.
Schweinfurt wurde dabei von Julius Grimm, Schüler der neunten Klasse des Schweinfurter Celtis-Gymnasiums, vertreten. Er belegte am Ende sogar Platz acht unter deutschlandweit 40 000 Teilnehmern.
In den Vorrunden-Tests an den Schulen ging es um Allgemein-, politisches und wirtschaftliches Fachwissen. Die Sieger der Kreiswettbewerbe fuhren (ohne Elternbegleitung) ins Herz des Ruhrgebiets, darunter auch Julius, als einer von insgesamt 34 Finalisten.
In der Endrunde in Bochum ging es um 30 Fragen und 30 Punkte, die in 45 Minuten gemeistert werden sollten. Aber auch im Rahmenprogramm wurde einiges geboten, ein Wochenende lang: inklusive Stadionführung im Vonovia Ruhrstadion, Heimatarena des VfL. Es ging ins Bergbaumuseum, zwischendurch wurde ein professionelles Bewerbungsfotoshooting absolviert. Die Preisverleihung fand in der Eventfabrik Hattingen statt.
Natürlich geht es darum, auch in der nächsten Generation das Interesse am Thema Wirtschaft wach zu halten. Selbst, wenn es zum persönlichen Repräsentationsbau ein langer Weg ist, wie damals beim Industriellen Alfred Krupp und seiner Villa Hügel: Die Heimatstadt Schweinfurt hat Julius Grimm bestens repräsentiert.