„Manitu ruft seine roten Schwestern und Brüder“, heißt es alle zwei Jahre beim Ferienspaß des SPD-Ortsvereins Zell-Üchtelhausen. So machten sich heuer rund 40 Kinder an einem späten Vormittag aus der Gemeinde in geführten Sternwanderungen auf zur Hütte Haselstaude des Deutschen Alpenvereins, Sektion Schweinfurt, in der Gemarkung Thomashof. Hier bastelten die Kinder Kopfschmuck, Jagdgeräte und Indianerspiele. Franz Neugebauer schnitzt zusammen mit Willi Grebner die Kerbe für die Sehne in die etwa 1,50 Meter langen Haselnussstecken. „Auf keinen Fall auf Menschen schießen“, ermahnt er die drei Jungen, deren Bogen zuerst mit der Bindfadenschnur bespannt und damit „einsatzfähig“ zum Spielen ist. Damit kein Unglück passiert, erhalten die Pfeile keine Spitze. An einem Tisch sitzt Kai-Uwe Porrmann umringt von Kindern. Der Betreuer nagelt für jedes Kind eine Schneide in dessen etwa 50 Zentimeter langen Haselnussstecken: Fertig ist der Tomahawk. Das Highlight des Indianernachmittages kommt gegen Ende der Veranstaltung: Willi Grebner hat mehrere große Strohballen auf die daneben liegende Wiese gefahren: Auf sie dürfen die Kinder dann unter Aufsicht schießen mit einem „richtigen“ Pfeil und Sportbogen.
ÜCHTELHAUSEN