Voll besetzt war der Bus, mit dem sich die Kinder und Jugendlichen von Komm-In, zusammen mit ihren Eltern und anderen Personen befanden, die die Aufführung "Der Lebkuchenmann" des Jungen Staatstheaters Meiningen sehen wollten. Brian Bell führte die Regie. "Wenn die Nacht kommt, und die Großen schlafen, bricht die Stunde der "Kleinen" an: der Küchengeräte nämlich, die oben auf dem Küchenschrank stehen.
Im Schutz der Dunkelheit erwachen sie zum Leben"- so ist im Programm zu lesen. So erwachen Herr Salz, der alte Matrose, und Frau Pfeffer. Um Mitternacht soll Herr Kuckuck aus der Kuckucksuhr die Zeit ansagen. Aber es versagt ihm die Stimme, er hat Angst, dass ihn die Großen dann in die Mülltonne werfen. Nur Salz und Pfeffer verstehen ihn - aber sie sind ratlos. Da entdecken sie einen Lebkuchenmann auf dem Küchenschrank. Der bewegt sich nicht - merkwürdig. Aber Frau Pfeffer verpasst ihm eine Runde Pfeffer, und schon wird er lebendig, will den Honig vom Regal holen, denn damit könnte man Kuckucks Stimme retten.
Aber der alte Teebeutel, und die Gangstermaus Schreck bewachen den Honig wie ihren Augapfel. Ob der Lebkuchenmann den Honig holen und so den Kuckuck und seine Uhr vor dem Mülleimer retten kann? Den Schauspielerinnen und Schauspielern gelang es immer wieder, die Kinder mit in das Spiel einzubeziehen. Die Kinder sind begeistert dabei, feuern Herrn Salz, Frau Pfeffer und vor allem den Lebkuchenmann an, mutig zu sein, den Ausflug auf den Küchenschrank zu wagen, um den Honig zu stibitzen.
Die Stimmung im Bus nach der Aufführung war ganz toll, immer wieder klang Gelächter auf, als man sich an die eine oder andere Szene erinnerte. Zur guten Stimmung trug auch bei, dass der Bus mit einer Küche ausgestattet war, sodass es während der Fahrt Polnische, warme Wiener und natürlich auch Süßes - auch selbst Gebackenes - zu essen gab, Kinderpunsch und andere Köstlichkeiten zum Trinken. Das Betreuerinnenteam Nicole Schneider, Stephanie Szabo, Franziska Heck und Maria Weilhöfer-Hauck sorgte dafür, dass alle gut versorgt waren.
Von: Erhard Scholl (Schriftführer Komm-In)
