Etwa einen Kilometer vom Ort entfernt liegt auf einer Anhöhe in Richtung Hammelburg die Vierzehnheiligenkapelle. Für viele ist sie das Ziel, um in Ruhe zu beten oder den weiten Ausblick zum Kreuzberg, in den Spessart oder bis zum Steigerwald zu genießen. Einmal im Jahr wird dort auch gefeiert.
Am Wochenende ist es wieder so weit: Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat laden zum Kapellenfest ein. Die Kapelle finanzierte sich aus dem Nachlass des kinderlosen Bauers Johann Georg Nöth, der 1886 verstarb und verfügte, dass sein Vermögen für die Kapelle verwendet werden soll.
Der Ertrag aus drei Versteigerungen erbrachte 9000 Mark. Der Bau der Kapelle kostete 8800 Mark und konnte am 25. Juni 1889 abgeschlossen werden. Eine umfangreiche Sanierung für 72 500 Euro, bei der etwa 300 Stunden Eigenleistung erbracht wurden, erfolgte 2002. Damals zelebrierte Domkapitular Jürgen Lenssen den Festgottesdienst zum Abschluss der Renovierung.
Festauftakt ist am Samstag, 16. Mai, um 18.30 Uhr mit einer Maiandacht. Anschließend ist Festbetrieb. Am Sonntag, 17. Mai, findet um 10 Uhr der Festgottesdienst statt, ab 14.30 Uhr gibt es ein Kinderprogramm. Am Montag, 18. Mai, ist um 13.30 Uhr Andacht und anschließend Seniorennachmittag mit Kesselfleischessen ab 17.30 Uhr und Wirtshaussingen. An allen Tagen wird Kreuzbergbier ausgeschenkt.