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GEROLZHOFEN: „Keine inhaltlichen, rein terminliche Gründe“

GEROLZHOFEN

„Keine inhaltlichen, rein terminliche Gründe“

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    Schade fanden es Besucher der Filmvorführung „Blut muss fließen – Undercover unter Nazis“ durch das Kulturforum Gerolzhofen, dass außer den zehnten Klassen der Ludwig-Derleth-Realschule keine Klassen aus der Gymnasiums-Außenstelle beziehungsweise aus der Mittelschule die Gelegenheit nutzten, sich die Dokumentation in der Erlöserkirche anzuschauen. Die Gründe, weshalb es nicht dazu kam, sind weitgehend identisch, wie eine Nachfrage bei den Schulleitern ergeben hat.

    Keine Vorbereitung möglich

    „Keine inhaltlichen, nur terminliche Gründe“ führt Konrektor Horst Fröhling von der Mittelschule ins Feld, der derzeit den erkrankten Schulleiter Kurt Krause vertritt. Es sei einfach ein ungünstiger Zeitpunkt gewesen, um die Schüler noch entsprechend vorzubereiten zu können. Er persönlich kenne den Film in Ausschnitten und finde ihn gut, so Fröhling gegenüber dieser Zeitung.

    Ähnlich äußert sich der Leiter der Gymnasiums-Außenstelle des Franken-Landschulheims Schloss Gaibach in Gerolzhofen, Joachim Müller. Auch er verweist „auf rein sachliche Gründe“.

    Zum einen kämen nur bestimmte Altersgruppen in Frage und zum anderen seien an der Schule derzeit eine ganze Reihe von Aktivitäten zu bewältigen, angefangen vom anstehenden Besuch aus der ungarischen Partnerstadt Elek bis hin zu Veranstaltungen in Gaibach, erklärte Müller.

    Thematik abgedeckt

    Er habe deshalb die Lehrer gefragt, inwieweit das Projekt „Blut muss fließen“ noch in den Lehrplan hineinpasse. Von seinen Kollegen habe er die Antwort erhalten, dass die Thematik zum einen bereits weitgehend im Unterricht abgedeckt sei und sie sich andererseits zum jetzigen Zeitpunkt aufgrund der Terminhäufung schlecht mit dem Deutsch-Programm vereinbaren lasse.

    „Und die Schüler einfach so hinschicken, das wollten die Kollegen nicht“, so der Leiter des Gymnasiums in Gerolzhofen.

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