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WIPFELD: Keine Ölheizung mehr im Rathaus

WIPFELD

Keine Ölheizung mehr im Rathaus

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    Im Mittelpunkt der Gemeinderatssitzung standen die geplante Sanierung des Rathauses, die Schulbussituation im Ort und das Jubiläumsjahr 2018, in dem Wipfeld 1100 Jahre alt wird.

    Zunächst stellte Architekt Benedikt Gerber ein Konzept für die Rathaussanierung vor. Es geht um die Dachsanierung, den Einbau eines neuen Heizsystems, energetische Maßnahmen und Malerarbeiten. Insbesondere im Bereich der Dachkehle zwischen altem Rathaus und dem neuen Anbau, in dem sich der Sitzungssaal befindet, gibt es aufgrund eindringender Feuchtigkeit Handlungsbedarf. Zudem empfahl er, den Dachstuhl von Dämmmaterial zu befreien, um diesen leichter auf Feuchtigkeit kontrollieren zu können. Alternativ soll eine Isolierung an der Zwischendecke zum Bürgermeisterbüro und dem Brautzimmer angebracht werden.

    Die energetische Sanierung soll mit einer Innendämmung erfolgen, um die historische Fachwerkfassade nicht zu zerstören.

    Auf die Frage, was für ein Heizsystem eingebaut werden soll, empfahl Gerber Holzpellets. Auch der Anschluss an die Heizzentrale im benachbarten Schwesternhaus stand im Raum. Einig waren sich Architekt und Gemeinderäte, nicht bei Öl zu bleiben, sondern eine CO2-neutrale Lösung zu finden, da dies auch ein wichtiger Faktor für die Förderung sei.

    Die Kosten schätzt der Architekt auf 380 000 Euro. Das Gremium stimmte zu, auf dieser Grundlage einen Förderantrag zu stellen.

    Schüler müssen im Freien stehen

    Die Bushaltestellensituation hingegen erregte die Gemüter der Gemeinderäte. Vor allem das Zu- und Aussteigen der Kinder in der Obereisenheimer Straße, die als Kreisstraße durchaus einiges an Verkehr führt, empörte die Räte. Man müsse verlangen können, dass die offiziellen Bushaltestellen auch angefahren werden, sagte Dieter Schneider. Es sei nicht akzeptabel, dass die Schulkinder trotz vorhandener Haltestellen mit Unterstellmöglichkeiten bei Wind und Wetter im Freien stehen müssten. Ebenso wurde auf die ständige Gefahr durch vorbeifahrenden Verkehr hingewiesen.

    Laut Verwaltungsleiter Joseph Krimmel hat die Gemeinde die Schule bereits angeschrieben und auf die Problematik hingewiesen. Der Gemeinderat beschloss, sich nochmals an Schule und Busunternehmen zu wenden. Notfalls müsse man sich weitere Schritte vorbehalten.

    Bürgermeister Tobias Blesch stellte dem Gremium das vorläufige Konzept für das Wipfelder Jubiläumsjahr vor. Seine Idee, mit der gesamten Dorfgemeinschaft über das Jahr verteilt verschiedene Veranstaltungen auf die Beine zu stellen, stieß auf Zustimmung. Demnächst sollen Informationsschreiben an die Vereine verschickt werden. Eine gemeinsame Besprechung soll den Rahmen für 2018 abstecken.

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