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GELDERSHEIM: Kerzen für „New York, Rio, Geldersheim“

GELDERSHEIM

Kerzen für „New York, Rio, Geldersheim“

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    Tag der Musik: Die drei Geldersheimer Chöre beim gemeinsamen Auftritt.
    Tag der Musik: Die drei Geldersheimer Chöre beim gemeinsamen Auftritt. Foto: Foto: Uwe Eichler

    Englisch, Afrikanisch, Hebräisch, Deutsch und auch a weng Fränkisch: Es ging mehrsprachig zu, beim Tag der Musik in der gut besuchten, festlich geschmückten Pfarrkirche, zu dem die Vorsitzende des Gesang- und Musikvereins 1874 Geldersheim, Monika Rödemer, begrüßte.

    „We are the world“, „Wir sind die (eine) Welt“, hieß es gleich zum Auftakt, der Michael Jackson-Klassiker wurde vom Galderschummer Kinderchor vorgetragen, zusammen mit dem Projektchor, jeweils dirigiert von Rudolf Wurm. Der Projektchor ist sozusagen eine Spezialtruppe des Vereins, der seine Lieder „von Fall zu Fall“ einstudiert – was sich durchaus hören lässt. Etwa beim Kanon „Singen macht Spaß“ oder „Heute ist ein herrlicher Tag“, zusammen mit dem Gemischten Chor der Gastgeber.

    Die Sängervereinigung Burkardroth (Leitung: Elmar Brehm) steuerte fröhlich klingende Lieder bei, darunter „Sei glücklich heut' an diesem Tag“. Außerdem Simama („Wachet und betet allezeit“) und Siyahamba („Wir wandern gemeinsam“), zwei spirituelle Volksweisen aus Afrika. V

    Vom Gemischten Chor gab es dann unter anderem ein „Tiritomba“ sowie eine Vertonung des Morgenstern-Gedichts „Die zwei Wurzeln“, aus der Feder des Liederkranz-Dirigenten Wolfgang Hocke. „Ein Hoch auf uns“: Der Geldersheimer Kinderchor startete mit der WM-Hymne 2014, gefolgt von einem „Schnacken-Rock“ und eine Ode an die Ferienzeit, zwischendurch gingen in „New York, Rio, Geldersheim“ die Kerzen an, frei nach den Sportfreunden Stiller.

    Der Männerchor der Münnerstädter Liedertafel präsentierte den Chor der Priester aus Mozarts „Zauberflöte“ und erfreute Monika Rödemer mit einer ihrer Lieblingsstücke, dem Jägerchor aus dem Freischütz. „Kloster Grabow“ nennt sich ein Rückert-Gedicht über ein ungenügsames Kloster auf Usedom, in Liedform. Die Chorleitung lag in den Händen von Annemarie Kreuzer.

    Dann war Zeit für die Ehrungen: Wolfgang Sittler erinnerte für den Fränkischen Sängerbund daran, dass 1930, also vor 85 Jahren, der erste Tag der Volksmusik gefeiert worden ist, schon damals mit dem Ziel, das gefährdete Volkslied zu erhalten.

    Nicht ganz so lange, aber immerhin 25 Jahre ist Josef Brinkmöller dabei, im Musikverein am Biegenbach. Gewürdigt wurde auch der Kinderchor, wo es Hanna Schäfer immerhin schon auf fünf Jahre aktives Mitsingen gebracht hat. „Yesterday“ nannte sich dann der Beatles-Klassiker vom Projektchor, der sogar die getragene Melodie von „Hine cheinei avadim“ meisterte: Ein hebräischer Psalm, mit einem Hauch Klezmer.

    Zum gemeinsamen Schlusslied traten dann noch einmal alle kleinen und großen Geldersheimer Sänger an, mit dem musikalischen Schlusssegen „Bewahr die Welt“, mit dem sich der Kreis zu „We are the world“ geschlossen hat.

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