Beim Neujahrsempfang der Pfarrei St. Elisabeth würdigte Pfarrgemeinderatsvorsitzende Christa Opfermann das Engagement der vielen Mitarbeiter in der Pfarrgemeinde verbunden mit dem Wunsch, sie mögen auch 2014 wieder bereit sein, mitzuhelfen. Opfermann hob in diesem Jahr besonders die Arbeit der „Kirchenputzis“ hervor, von denen sich einige seit Jahrzehnten um die Sauberkeit in der Kirche kümmern.
Mit einem Präsent ehrte Opfermann die Chefin der Putzkolonne, Elfriede Fuhl, sowie Charlotte Appel, Maria Pfaffel, Marion Kassner, Irmgard Kitz, Helga Schenk, Hedwig Rückert, Erika Mayer, Gerlinde Vierheilig, Lydia Müller, Ingeborg Schmitt, Elvira Schmidt und Jutta Söldner. Für ihre aufopferungsvolle Tätigkeit, auch immer präsent zu sein, wenn „Not am Mann ist“, erhielt Pfarrsekretärin Brigitte Schmidt eine Anerkennung.
Den Erlös aus Aktionen und dem Verkauf eines Backbuches sowie aus Spenden in Höhe von insgesamt 960 Euro übergab Opfermann an Schwester Emanuela für das Projekt „Kleider machen Schule“ der Erlöserschwestern in Tansania. In der von den Erlöserschwestern gegründeten Schule, die auch Hauswirtschafterinnen ausbildet, nähen Mädchen im Unterricht Schulkleider, mit denen die Kinder den Kindergarten und die Schule besuchen können.
Da Kinder in Tansania kaum Wertschätzung erfahren, bedeutet die Schulkleidung auch einen Schutz. So können Kinder, die sich verlaufen, in ihre Schule gebracht werden, weil die Schulen sich durch die Kleidung unterscheiden.
Von Schwester Sybille-Maria, einer gebürtigen Sennfelderin, stammte die Idee. Für das Backbuch, das Elfriede Fuhl initiiert hatte, stellten alle Frauen vom „Sonntagskaffee“ der Pfarrgemeinde ihre Rezepte zur Verfügung. Reiner Ehrich sorgte für die Fertigstellung. Schwester Emanuela, die gelernte Bäckermeisterin ist, versprach, die Rezepte selbst auszuprobieren.
Pfarrer Heinrich Knauer gab die Statistik für 2013 in beiden Kirchengemeinden bekannt. So sind 15 Christen aus der katholischen und sechs aus der evangelischen Kirche ausgetreten. Bei den 27 Taufen entfielen sechs auf die katholische, 21 auf die evangelische Gemeinde, bei den 36 Beerdigungen zehn auf die katholische und 26 auf die evangelische Kirchengemeinde. Sechs Ehepaare haben in der evangelischen und drei in der katholischen Kirche ihren Bund fürs Leben geschlossen. Von den jungen Menschen gingen elf zur Kommunion und 21 zur Konfirmation. Einer wurde gefirmt.
Bürgermeister Emil Heinemann würdigte die Arbeit der beiden Kirchengemeinden in den Kindergärten, bei Kommunionkindern und Konfirmanden, für junge Familien und Senioren. Heinemann betonte die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Verantwortlichen und Mitarbeitern der katholischen Pfarrgemeinde. Er hofft, dass diese Zusammenarbeit zum „Wohle unseres Dorfes“ weitergeführt wird. Pfarrer Heinrich Knauer übergab er eine Spende der Gemeinde für die Ministrantenarbeit.