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Ebrach: Klang der Orgeln füllte die Kirche aus

Ebrach

Klang der Orgeln füllte die Kirche aus

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    Erstes Konzert der Ebracher Orgelkonzertreihe 2020: Im Bild die beiden Organisten Bastian Fuchs (links) und Hans-Michael Routschka (rechts) an der Hauptorgel der Ebracher Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt.
    Erstes Konzert der Ebracher Orgelkonzertreihe 2020: Im Bild die beiden Organisten Bastian Fuchs (links) und Hans-Michael Routschka (rechts) an der Hauptorgel der Ebracher Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Foto: Robert Neubig

    Der Orgelförderverein Ebrach lud zum ersten Konzert der Ebracher Orgelkonzertreihe 2020 in die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt ein. Leider konnte das Konzert wegen den derzeitigen Pandemiebestimmungen nicht mit einer vollbesetzten Kirche durchgeführt werden. Die ehemalige Klosterkirche in Ebrach wurde musikalisch ganz ausgefüllt. Denn bei diesem Konzertnachmittag erklangen alle drei historischen Barockorgeln der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Die Besucher konnten sich vom Klang der Instrumente des berühmten Orgelbauers Johann Christian Köhler überzeugen. Die beiden Musiker Bastian Fuchs und Hans-Michael Routschka spielten an den beiden Chororgeln Werke von Gaetano Piazza, Giovanni Bernardo Zucchinetti und Josef Blanco, sowie Werke für zwei Spieler an der Hauptorgel, u. a. von Emanuel Schönfelder, Franz Lachner, Franz Schubert, Adolph F. Hesse, Edvard Grieg, Peter I. Tschaikowski und Johannes Brahms.

    Bastian Fuchs, Eichstätt (Evangelienorgel und Hauptorgel), wurde 1994 in Neumarkt i. d. Oberpfalz geboren. Ersten Klavier- und Orgelunterricht erhielt er seit seinem 8. Lebensjahr bei Regionalkantor Peter Hummel in Berching.

    Ab Oktober 2010 studierte Fuchs im Bachelorstudiengang Kirchenmusik an der Hochschule für katholische Kirchenmusik Regensburg (HfKM) und ab Oktober 2014 im Masterstudiengang Kirchenmusik am gleichen Haus (Orgel bei Gerhard Siegl und Prof. Franz Josef Stoiber, Chorleitung bei Prof. Kunibert Schäfer). Im Juli 2016 schloss er das Studium mit dem "Master of Arts" ab. Von 2016-2018 vertiefte er seine Studien im Orgel-Literaturspiel an der Hochschule für Musik Nürnberg bei Prof. Markus Willinger. Im Juli 2018 beendete er den Studiengang mit der Gesamtnote "Sehr gut". Aktuell schließt daran der Studiengang "Orgel-Improvisation" an.

    Bastian Fuchs besuchte Meisterkurse u. a. bei L. Ruckdeschel, M. Kapsner, J. Mayr, W. Seifen, Ph. Lefebvre, G. Krahforst und H. Haslböck, im Jahr 2013 war er Finalist beim Arthur-Piechler-Wettbewerb der Stadt Landau/Isar.

    Nach einem halben Jahr Tätigkeit als Assistent der Dommusik am Passauer Stephansdom wirkt er seit 1. November 2016 als Assistent des Domkapellmeisters am Hohen Dom zu Eichstätt. Zum 1. Oktober 2020 wurde es als Kirchenmusiker an die Mariahilf-Kirche in München-Au berufen.

    Hans-Michael Routschka, Feuchtwangen/Eichstätt, (Epistelorgel und Hauptorgel), studierte zunächst Kirchenmusik mit Zusatzfach Klavier in Würzburg, es folgten weitere Studien im Hauptfach Orgel in Mainz. Mehrere Chorleiterseminare sowie Orgelinterpretations- und Meisterkurse rundeten seine musikalische Ausbildung ab.

    Ab September 1985 wirkte er als hauptamtlicher Kirchenmusiker am Münster St. Georg, Dinkelsbühl und an St. Ulrich und Afra in Feuchtwangen. Von 1985 bis 1989 war er darüber hinaus als Dozent für kath. Kirchenmusik an der Berufsfachschule für Musik der Stadt Dinkelsbühl tätig. 1991 erfolgte die Berufung zum amtlichen Orgelsachverständigen der Diözese Augsburg für die Region Donau-Ries zusätzlich zur Tätigkeit als hauptamtlicher Kirchenmusiker. 1996 wurde ihm auch das Amt des Dekanatskantors für das Dekanat Nördlingen übertragen. Im Jahre 2002 gründete er das ökumenische Vokalensemble "Consortium Cantorum Feuchtwangen", mit dem er regelmäßig Chorkonzerte mit anspruchsvollen a-cappella-Werken der Kirchenmusik aller Stilepochen durchführt.

    2011 erfolgte der berufliche Wechsel an das Amt für Kirchenmusik beim bischöflichen Ordinariat Eichstätt als Mitarbeiter mit kirchenmusikalischem Auftrag. Mit Beginn des Wintersemesters 2014 hat er zusätzlich das Amt des Musikpräfekten für die gesangliche Ausbildung der Alumnen am Priesterseminar Collegium Willibaldinum Eichstätt in Nachfolge von Rudolf Pscherer übernommen.

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