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GEROLZHOFEN: Kleines Deutsches Musikfest in Gerolzhofen

GEROLZHOFEN

Kleines Deutsches Musikfest in Gerolzhofen

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    Sie wollen ihre Freundschaft vertiefen und sich auch in Zukunft gegenseitig besuchen, betonten die Verantwortlichen des Musikfestes im Spitalgarten aus Gerolzhofen und den Orten aus dem Kreis Hildesheim in Niedersachsen. Im Bild von links Jürgen Karbacher, Vorsitzender der Stadtkapelle Gerolzhofen, Theo Bodenburg, stellvertretender Ortsbürgermeister aus Borsum, Gerolzhofens Bürgermeisterin Irmgard Krammer, Hans-Theo Wiechens, Organisator aus Borsum, und Werner Heine, stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Harsum.
    Sie wollen ihre Freundschaft vertiefen und sich auch in Zukunft gegenseitig besuchen, betonten die Verantwortlichen des Musikfestes im Spitalgarten aus Gerolzhofen und den Orten aus dem Kreis Hildesheim in Niedersachsen. Im Bild von links Jürgen Karbacher, Vorsitzender der Stadtkapelle Gerolzhofen, Theo Bodenburg, stellvertretender Ortsbürgermeister aus Borsum, Gerolzhofens Bürgermeisterin Irmgard Krammer, Hans-Theo Wiechens, Organisator aus Borsum, und Werner Heine, stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Harsum. Foto: FOTO Brigitte Pfister

    Nach ihrem Zug durch die Stadt, ausgehend von ihrem Hotel „Altes Zollhaus“, wurde das Fest mit dem Einzug des Spielmannszuges „Sankt Hubertus“ Borsum in den Spitalgarten eröffnet.

    Musik auf hohem Nivau

    Mit fast schon symphonischer Musik, bei der allerdings auch Schunkelmelodien nicht fehlten, bildete dann der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Harsum unter Leitung von Andreas Ernst den beinahe einstündigen Auftakt.

    Auch der kleinere Spielmannszug Lühnde unter Leitung von Friedhelm Neumann, mit den vielen Sopranflöten ein klassischer Spielmannszug, begeisterte die Zuhörer.

    Der Höhepunkt des Tages begann mit dem Auftritt des Musikzuges Giesen unter ihrem Dirigenten Andreas Friederich. Zackige Märsche brachten sie dem Publikum ebenso zu Gehör wie Melodien der Beatles und von Udo Jürgens oder, unterstützt durch Gesang, das populäre „Rosamunde“.

    Den letzten Teil des Nachmittags gestalteten dieser Musikzug und der Spielmannszug Borsum unter Leitung von Christian Aschenbrenner gemeinsam, indem sie abwechselnd ihre anspruchsvollen Melodien spielten. Hier konnte das Publikum dann im direkten Vergleich den Unterschied zwischen Musikzug und Spielmannszug mit seinen vielen Flöten erleben.

    Das Große Finale

    Das große Finale mit heimatlichen Weisen aus Niedersachsen, bei dem sich auch der Musikzug Harsum beteiligte, beendete schließlich einen wunderbaren musikalischen Nachmittag.

    Als sehr vielschichtig bezeichnete der Vorsitzende des Borsumer Spielmannzuges Hans-Theo Wiechens, der auch durch das Programm des Nachmittags führte, seinen Verein. Dieser mit verschiedenen Instrumenten erweiterte Spielmannszug habe zirka 300 Mitglieder (bei 2500 Einwohnern) und neben dem in Franken anwesenden Stammzug noch mehrere andere Gruppen. Diese Vielschichtigkeit bewiesen seine Musikanten auch in Gerolzhofen. So boten drei junge Musiker gemeinsam mit Keyboard, Klarinette und Gesang eine Kostprobe ihres Könnens und Trommler erfreuten mit einem Trommellied das Publikum.

    Für ihre Darbietungen ernteten die Musiker begeisterten Applaus ihrer Zuhörer, der durch den Auftritt einiger Damen mit Cheerleader-Büscheln noch angefeuert wurde.

    „Ich freue mich, dass wir in unserer schönen Steigerwaldstadt auch an dem großen Ereignis in Würzburg teilhaben können“, zeigte sich Gerolzhofens Bürgermeisterin Irmgard Krammer bei der Begrüßung der Gäste erfreut.

    Bande sollen vertieft werden

    Auch Werner Heine, stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Harsum, und Theo Bodenburg, stellvertretender Ortsbürgermeister von Borsum, betonten ebenso wie Hans-Theo Wiechers, der das Treffen zusammen mit der Gerolzhöfer Stadtkapelle organisiert hatte, und deren Vorsitzender Jürgen Karbacher, dass sie ihre Freundschaft vertiefen und sich auch in Zukunft gegenseitig besuchen wollten.

    Norbert Lange, Vorsitzender des Kreismusikverbandes Hildesheim stellte die Musikgruppen vor und berichtete von deren gutem Abschneiden beim Wettbewerb in Würzburg. So erreichten die Züge aus Lühnde, Giesen und Harsum in ihrer jeweiligen Gruppe beim Wertungsspiel alle das Ergebnis „gut“. Der in Gerolzhofen einquartierte Spielmannszug „Sankt Hubertus“ belegte in der Marschbewertung für die Deutsche Meisterschaft einen ausgezeichneten vierten Platz.

    Herausforderung für Stadtkapelle

    Organisiert und ausgerichtet hatte das Fest im Spitalgarten die Stadtkapelle Gerolzhofen. Er habe noch nie ein Musikfest in dieser Form erlebt, betonte deren Vorsitzender Jürgen Karbacher und bedauerte, dass nur wenige Einheimische den Weg zur Veranstaltung gefunden hatten.

    Nach den Niedersachsen kamen dann die Franken, wie Moderator Hans-Theo Wiechens es ausdrückte. Im Anschluss an die Auftritte der Musik- und Spielmannszüge sorgten die Volkacher Ratsherren mit ihrer Sängerin noch weitere Stunden für musikalische Unterhaltung.

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