Musik und Tanz durften da nicht fehlen: Die Nachwuchsgarde (trainiert von Tanja Meth und Corina Schmich), die Purzelgarde (Leitung: Anja Lukas-Praxel, Daniela Scheithauer-Bamberg), die „Schönsten 16 Beine von Rafeld“ (alias die Garde unter Leitung von Tanja Meth, Sabine Eichelmann beziehungsweise Tamara Göb), die märchenhafte „Pur Fantasy“-Truppe oder das Kindertanzpaar Tanja Künzel und Linda Gräf (jeweils trainiert von Kessy Weippert) sorgten für königliche Unterhaltung.
Die Hieroglyphen der großen Politik übersetzte Büttenrednerin Sabine Lutz ins Deutsche. Als origineller „Kakerlak im schwarzen Frack“ krabbelte Edith Werner in die Bütt – und wusste entsprechend Unappetitliches aus Gemeinderat wie Rathaus zu berichten. Eine mopsfidele Annemarie Werner präsentierte Christopher Warmuth in einem Versicherungs-Sketch ihre Rundungen.
Ralf Künzel entdeckte in Frauenkleidern seine feminine Seite, Begeisterungsstürme gab es für die sechs Klageweiber: Auf dem Friedhof blieb den bissigen „schwarzen Witwen“ wieder mal nichts verborgen.
König Fußball und dem deutschen Sommermärchen huldigte „Just for Fun“ in einem schwarz-rot-goldenen Farbenmeer – einstudiert von Silke Christ-Stock. Ein „Muss“ auch 2007 die Ratsch-Weiber Hilde Riegler und Ulli Then im Supermarkt, die sich unter anderem über die „Wintersportanlage“ unweit der geplanten Mainbrücke ausließen. Harte Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gab der leidgeprüfte Junggeselle Harald Rudolf zum Besten.
Im totalen Chaos endete eine Volkszählung mit Sabine Braun und dem „spießigen Beamten“ Dr. Jürgen Kraus. Als Märchenonkel betätigte sich Christian Keller im Kreise seiner Kinder: Nach ein paar Bier erzählte er dem Nachwuchs einen ziemlichen „Schmarrn“ vom Wolf, von der blonden Königstochter oder den Bremer Stadtmusikanten.
Ziemlich modern, sprich kriminell, kam auch die Fassung des Frauenbunds von „Schneewittchen und den Sieben Zwergen“ daher. Wenn danach noch ein Auge trocken geblieben war, änderte sich das spätestens mit dem Auftritt der „Königin vom Nil“ – die das Männerballett buchstäblich auf Händen trug. Auch der Elferrat fühlte sich dank der Weinprinzessinnen Kerstin und Jasmin von den befreundeten Wipfelder Narren nicht einsam. Den „Tutenchamun“-Orden gab es unter anderem für Marlene Schmich-Kimpel, die eben diesen Faschingsorden entworfen hat.