Das vielleicht größte Verdienst von „Breakin' Mozart“ ist, dass der Zuschauer sehr bald vergisst, dass hier – kulturgeschichtlich gesehen – Welten aufeinandertreffen: Mozart und Breakdance. Musik und Tanz gehen von Anfang an eine beglückend natürliche Verbindung ein. Die Klänge und Rhythmen – mal original vom Klavier, mal elektronisch verfremdet, mal in Jazz-, Rock-, Disco- oder Rockversionen vom Band – werden in den Körpern der Tänzer direkt erlebbar. Das ist verblüffend und einleuchtend zugleich – ein Aha-Effekt, der sich bis zu Schluss nicht abnutzen wird.
SCHWEINFURT