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Gerolzhofen: Kommentar: Feste Impftermine hatten ihre Vorteile

Gerolzhofen

Kommentar: Feste Impftermine hatten ihre Vorteile

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    Symbolbild Corona-Impfung
    Symbolbild Corona-Impfung Foto: Julian Stratenschulte, dpa

    Unbestritten: Die Organisation der Corona-Impfungen ist für alle Beteiligten herausfordernd und anspruchsvoll. Dass dabei nicht alles glatt geht, müsste jedem klar sein.

    Dennoch ist Kritik gerechtfertigt, wenn etwas nicht so gut ankommt wie geplant. Die Schließung der Impfzentren im Landkreis, von der Betroffene teils erst wenige Tage vor ihrem Termin erfahren haben, ist ein solches Beispiel. Den Menschen am Telefon mitzuteilen: Ihr müsst euch jetzt anderswo impfen lassen, das hat verständlicherweise nicht jedem gefallen.

    Jeder wusste Ort und Zeitpunkt seiner Impfung

    Warum war es nicht möglich, denjenigen, denen dies wichtig gewesen wäre, einen fixen Ausweichtermin anzubieten? An zwei, drei Tagen im August, dort, wo sie sich für die Impfung bereits angemeldet hatten. Dafür hätte niemand extra nach Schweinfurt zum Impfzentrum fahren oder sich am Impfbus anstellen müssen. Denn einen Vorteil hatten die Termine in den Impfstellen: Jeder wusste, wann er wo zu erscheinen hat und, dass er normalerweise nach nicht einmal einer halben Stunde fertig ist.

    Darauf gibt das Landratsamt keine Antwort. Entscheidungen stattdessen als alternativlos und wirtschaftlich notwendig darzustellen, erinnert zu sehr daran, wie Konzerne unliebsame Wahrheiten in schön gefärbte Werbesprache verpacken. Dies hat während der andauernden Pandemie noch nie funktioniert.

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