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Schweinfurt: Kommentar zur Landesgartenschau: Eine fruchtbare Diskussion

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Kommentar zur Landesgartenschau: Eine fruchtbare Diskussion

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    Auf dem Gelände der Ledward-Kaserne Barracks und der US-Wohnsiedlung Askren Manor entsteht die Landesgartenschau. 
    Auf dem Gelände der Ledward-Kaserne Barracks und der US-Wohnsiedlung Askren Manor entsteht die Landesgartenschau.  Foto: Stadt Schweinfurt

    Man könnte meinen, die Debatte über das Für und Wider einer Landesgartenschau 2026 in Schweinfurt sei ausgegangen wie das Hornberger Schießen. Ist doch alles beim Alten. Stimmt aber nicht.

    Es war ein Fehler von Oberbürgermeister Sebastian Remelé, nicht selbst die Chance genutzt zu haben, direkt nach dem Bürgerentscheid am 20. Januar im Stadtrat über die Ergebnisse diskutiert zu haben. Auch wenn Verwaltung und CSU erst durch FDP-Mann Georg Wiederer und den SPD-Antrag, die Carus-Allee zu erweitern und keine Landesgartenschau zu veranstalten, zur Debatte gezwungen wurden, war sie doch richtig und gut.

    Schweinfurt bekommt Landesgartenschau 2026 

    Der OB tat sachlich und in aller Klarheit seinen Standpunkt kund. Im übrigen sei noch einmal festgehalten, dass niemand die Rechtstreue der Verwaltung anzweifelt oder in Frage stellt, dass die Bürgerentscheide wegen nicht erreichten Quorums ungültig sind. Es wäre nur schlicht politisch unklug gewesen, so zu tun, als sei doch gar nichts passiert.

    Die Verwaltung zeigte, dass sie durchaus die klare Niederlage des Ratsbegehrens zu interpretieren weiß: Man will den Bund Naturschutz verstärkt mit dessen Konzept einer urbanen Gartenschau einbinden, Bürgerworkshops veranstalten, eine Kostenobergrenze soll kommen. Gut so, das ist der richtige Weg.

    Dass sich SPD und CSU beharkten, ist dem aufziehenden Kommunal-Wahlkampf geschuldet. Die Christsozialen wissen ganz genau, dass das Wahlergebnis des Ratsbegehrens nur einen Schluss zulässt: 72 Prozent der Schweinfurter Wähler war die Landesgartenschau schlicht nicht wichtig genug, darüber abzustimmen und bei denen, die zur Wahl gingen, fiel das Konzept krachend durch. Umso besser, dass die Verwaltung nun an den richtigen Stellschrauben dreht.

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