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Gernach: Kommunionkinder 2025 stellen sich vor

Gernach

Kommunionkinder 2025 stellen sich vor

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    Die Kommunionkinder mit ihren Eltern im Chorraum der St.-Aegidius-Kirche in Gernach: sie stellen sich vor und gestalten den Gottesdienst mit.
    Die Kommunionkinder mit ihren Eltern im Chorraum der St.-Aegidius-Kirche in Gernach: sie stellen sich vor und gestalten den Gottesdienst mit. Foto: Erhard Scholl

    Beim Vorabendgottesdienst stellten sich die Kinder aus Gernach, die im kommenden Jahr zur ersten Heiligen Kommunion gehen wollen, der Gemeinde St. Aegidius vor. Pfarrer Thomas Amrehn hatte sie am Beginn des Gottesdienstes, zusammen mit ihren Eltern in den Chorraum gebeten. Zuerst stellen sich die Kommunionkinder der Gemeinde vor. Die Eltern trugen Texte vor, die die Rolle Mariens für den Glauben der Christen deutlich machte. Gemeinsam betete man den Engel des Herrn, wobei die Kommunionkinder vorbeteten. Der Priester zeigte den Rosenkranz, den die Kommunionkinder aus Kastanien gebastelt hatten. Der Rosenkranz kann dabei helfen, sich zu konzentrieren, einen Gedanken in den Mittelpunkt zu stellen, der einem wichtig ist, oder auch an einen Menschen zu denken, den man gern hat - oder der einen vielleicht geärgert hat. Maria hat auch gebetet - aus dem Gebet hat sie gerade in den Situationen Kraft geschöpft, die für sie am schwersten waren: als sie ihren toten Sohn in ihren Armen hielt.

    Das Evangelium, so der Priester, zeigt uns immer wieder Neues von Jesus - so auch das Evangelium von der Heilung des Blinden. Immer wieder schauen Menschen weg, wenn sie mit Leid ihrer Mitmenschen konfrontiert sind. Das Evangelium von diesem Wegschauen: die Leute ärgern sich über den Blinden, der schreit, weil er von Jesus geheilt werden will. Jesus schaut nicht weg, er geht zu ihm hin, fragt ihn, was er sich von ihm wünscht, stülpt ihm also nichts über. Auf dem Hintergrund dieses Evangeliums ist auch die Reise des Papstes nach Papua-Neuguinea zu verstehen: Er setzte sich dafür ein, dass die Erlöse aus dem Abbau der Bodenschätze der gesamten Gesellschaft dort zugutekommen müsste, dass die Unterdrückung der Frauen aufhören müsse.

    Das Evangelium fordere aber auch uns auf, uns unserer "Blindheit" bewusst zu werden, hinzuschauen, wo wir uns abwenden, wenn wir mit Leid unserer Mitmenschen konfrontiert sind. Zum Schluss des Gottesdienstes informiert er über die Formalitäten der Wahl zur Kirchenverwaltung, die im November stattfindet - alle Wahlberechtigten bekommen die Briefwahlunterlagen ins Haus.

    Von: Erhard Scholl (Beauftragter f. Öffentlichkeitsarbeit, Pfarrgemeinderat PG St. Raphael Unterspiesheim)

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