Im Rahmen einer Routinekontrolle fliegt die Bayernwerk Netz GmbH ab Mittwoch, 26. April, mit einem Helikopter Teile ihrer Hochspannungsleitungen ab. Dabei werden auf der rund 700 Kilometer langen Strecke auch Strommasten und Leitungstrassen im Landkreis Schweinfurt geprüft. Das geht aus einer Pressemitteilung des Bayernwerks hervor.
Für die Inspektion sei das Team voraussichtlich zwischen acht und 18 Uhr mit dem Hubschrauber entlang der Strecke unterwegs. Genaue Flugrouten und -zeiten könnten aber nur tagesaktuell und abhängig vom Wetter geplant werden, gibt das Bayernwerk bekannt.
Bei den Kontrollflügen werde vor allem auf den Zustand der Leitungen und Masten, mögliche Schäden und Verschleiß geachtet sowie überprüft, an welchen Stellen Komponenten erneuert werden müssten. Hierfür müsse der Pilot den Helikopter bis auf wenige Meter an die Hochspannungsleitungen heranmanövrieren, heißt es in der Pressemitteilung.
Zusätzlich werde kontrolliert, ob Bäume oder Sträucher zu nahe an die Leitungen herangewachsen seien. "Auch wenn ein Sturm Bäume umwirft, sollen sie nicht in die Leitung fallen können", heißt es in der Mitteilung.
Die Überprüfung der Hochspannungsleitungen aus der Vogelperspektive ist laut Bayernwerk Teil der regelmäßigen Vorsorgemaßnahmen und findet alle zwei bis vier Jahre statt. Während der Kontrollflüge bleiben die Leitungen im normalen Betrieb.
In diesem Jahr wird das Team laut Pressemitteilung innerhalb von drei Wochen mehr als 1400 Kilometer des insgesamt rund 9000 Kilometer langen Hochspannungsnetzes des Bayernwerks abfliegen. In Unterfranken sollen lediglich einzelne Leitungsabschnitte in den Landkreisen Schweinfurt und Haßberge abgeflogen werden.