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Dürrfeld: Konzept für Spielplatz in Dürrfeld wird nach und nach umgesetzt

Dürrfeld

Konzept für Spielplatz in Dürrfeld wird nach und nach umgesetzt

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    Im Grettstädter Rathaus werden einige (Groß-)Projekte beackert, "Bastelbedarf" gibt es dort laut Geschäftsleitung nicht. Das war eine der augenzwinkernden Erkenntnisse auf der Bürgerversammlung am Dürrfelder Feuerwehrhaus. Die Aussprache im 450-Einwohner-Ortsteil war mit rund 70 Personen gut besucht und verlief alles in allem ruhig. Karin Voit hatte nach dem Bezug von Büroartikeln durch die Verwaltung gefragt.

    Hintergrund war die Spende einer Spielekiste für die Kinder im Ortsteil Grettstadt: Inwieweit die Kommune den Spender, ein Gerolzhöfer Schreibwarengeschäft, auch durch Einkäufe unterstütze? Auch Dürrfeld könnte eine solche Kiste gut gebrauchen. Im Rathaus werden Schreibwaren, vom Radiergummi bis zum Papier, bei Bedarf in größeren Margen ausgeschrieben, meinte Bürgermeister Ewald Vögler, der aber keinen direkten Zusammenhang zwischen Spenden und Bestellungen herstellen wollte. In den Kindergärten würden durchaus Bastelmaterialen bei dem Anbieter geordert, sagte Gemeinderätin Dana Hofmann, die zugleich Kita-Mitarbeiterin ist.

    Zustand der Dürrfelder Straßen moniert

    Die Aussprache hatte bereits mit dem Thema Spielgeräte für den Nachwuchs begonnen: Jens Machnow bedankte sich als Ortsgemeinderat bei der Gemeinde für die Erstellung eines Konzepts am Dürrfelder Spielplatz, das nun peu a peu umgesetzt werden soll, mit modernen, altersgerechten Spielgeräten. Allgemein moniert wurde der Zustand der Dürrfelder Straßen und Gehwege, wo es offenbar zahlreiche Löcher gibt, etwa in einigen Bereichen der Rathausstraße. Martin Hartmann beklagte den schlechten Zustand des Radwegs im Wald. Beim Parkplatz des DJK-Sportheims liegt der Winterdienst, mit Räumen und Streuen, in der Zuständigkeit des Vereins, hieß es auf Nachfrage.

    An der Straße Richtung Obereuerheim, Höhe Kreuzung, werde viel gerast, auch das sorgte für Bürgerunmut. Ob man nicht das Messgerät aufstellen könne? Hier ist prinzipiell das Landratsamt zuständig, das aber keinen Unfallschwerpunkt sieht. Rosalinde Laufer beklagte das Fällen oder starke Rückschneiden alter Bäume. Die Gemeinde müsse sich um ihre Pflichtaufgaben kümmern.

    Die gerade erst verputzte Friedhofsmauer bröckelt schon wieder

    Markus Fischer wünscht sich das Streichen der Fenster des alten Rathauses. Der Auftrag wurde bereits vergeben, es gab allerdings Verzögerungen. Auch einige Pflastersteine sind am historischen Verwaltungszentrum locker. Norbert Reuß fragte nach der Zukunft des schnellen Internets in Dürrfeld. Gemäß Bundesförderprogramm sollen in den nächsten Jahren die "grauen Flecken" in der Breitbandversorgung geschlossen werden, auch auf dem Land, mit 500 Mbit/Sekunde als Vorgabe. Ein Sorgenkind bleibt die Frontseite der Friedhofsmauer. Die wurde zwar verputzt, an den Ecken bröckelt es aber bereits wieder. Eine grundlegende Sanierung wäre sehr teuer und aufwendig, stellte Bürgermeister Vögler fest.

    Karin Voit monierte den Zustand der Holzbrücke am Sportheim. Diese müsste mal erneuert werden. Ansonsten war es für die Dürrfelder der letzte große Bürgertreff mit Ewald Vögler als Rathauschef. Er wird im Herbst nicht mehr zur Wiederwahl antreten. Der Freie-Wähler-Politiker mahnte, dass in der Gemeindepolitik alle an einem Strang ziehen müssten – und sah durchaus schwierige Zeiten auf die Kommunen zukommen, nach guten Jahren bei den Einnahmen, mit fortlaufend hohem Finanzierungsbedarf bei der Infrastruktur und steigenden Preisen. Bis 2025 stehen der Gesamtgemeinde Grettstadt Investitionen von mehr als 12,6 Millionen Euro ins Haus.

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