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INNENSTADT: Kraftvolle Tierplastiken

INNENSTADT

Kraftvolle Tierplastiken

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    Bei der Eröffnung Ausstellung mit Tierplastiken von Reinhard Dachlauer im Kunsthaus Michel (von links): Geschäftsführer Daniel Michel, Andrea Brandl (Museen und Galerien der Stadt), Künstlerwitwe Else Dachlauer, Gerd Michel (Würzburg) und Ernst Scheuber (Sammler und Vertrauter des Künstlers).
    Bei der Eröffnung Ausstellung mit Tierplastiken von Reinhard Dachlauer im Kunsthaus Michel (von links): Geschäftsführer Daniel Michel, Andrea Brandl (Museen und Galerien der Stadt), Künstlerwitwe Else Dachlauer, Gerd Michel (Würzburg) und Ernst Scheuber (Sammler und Vertrauter des Künstlers). Foto: FOTOs Claus P. Gras

    (cpg) Marabus, Bären, Stiere, Bison, Katzen und Eulen als Bronzeplastiken, aber auch menschliche Akte, präsentiert die vierte Ausstellung im Kunsthaus Michel in der Manggasse. Sie ist dem Würzburger Bildhauer Reinhard Dachlauer (1922–1995) gewidmet. Im Beisein der Witwe des Künstlers, Else Dachlauer, eröffnet, zeigt die Ausstellung eine einmalige Konzentration von Dachlauer-Plastiken.

    Das Kunsthaus MicheI zeigt 60 Tierplastiken von Dachlauer, der als einer der bedeutendsten Vertreter dieser speziellen Art der Plastik gilt. Bei der Eröffnungsrede würdigte Andrea Brandl (Museen und Galerien der Stadt) die engen Beziehungen des Künstlers zur Region. Mehrere seiner Objekte sind im Besitz der Schweinfurter Museen und Galerien.

    Seine Plastiken sind in mehreren Zoologischen Gärten in deutschen Großstädten zu sehen. Hervorzuheben sind etwa die Schuhschnabel-Gruppe im Berliner Zoologischen Garten, der Salamanca-Stier, der seit 1990 unterhalb der Würzburger Festung steht, und der Pelikan im Zoo von Münster. Berühmt sind auch Dachlauers „Bulle und Bär“, ein Großauftrag zum 400-jährigen Bestehen der Frankfurter Börse.

    Dachlauer hat unterschiedliche Werkstoffe für seine Tierfiguren verwendet. Bevorzugt habe er die Plastiken detailgetreu in Bronze gegossen, wodurch sie nicht wie die Natur aussehen, sondern authentisches Abbild der Natur seien, hieß es.

    Als großer Tierfreund habe Dachlauer das Wesen der Tiere genau beobachtet und sich eingeprägt, um erst dann mit den Arbeiten zu beginnen. Nach Reisen nach Griechenland, Ägypten und in die afrikanischen Tierreservate habe er die massiven, kraftvollen Formen der Tierkörper gefestigt und gleichzeitig reduziert, um deren Charaktere und Dynamik faszinierend in Bronze zum Ausdruck zu bringen.

    Kunsthaus Michel, Manggasse 21, bis 17. Mai: Mo–Fr von 10 bis 18 Uhr, Sa von 10 bis 13 Uhr.

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