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Pfändhausen: Kritik in der Bürgerversammlung: Schulbusse sind oft überfüllt

Pfändhausen

Kritik in der Bürgerversammlung: Schulbusse sind oft überfüllt

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    Nicht mehr tragbar seien die Zustände in den überfüllten Schulbussen (Symbolfoto), kritisierte eine Mutter bei der Bürgerversammlung in Pfändhausen.
    Nicht mehr tragbar seien die Zustände in den überfüllten Schulbussen (Symbolfoto), kritisierte eine Mutter bei der Bürgerversammlung in Pfändhausen. Foto: Archivfoto Jan Potente

    Es ging vor allem um den ruhenden wie fließenden Verkehr im Pfändhäuser Bürgerhaus: 40 Gäste und sieben Gemeinderatsmitglieder wurden bei der Bürgerversammlung im 647 Einwohner zählenden Ortsteil protokolliert. Ein Ärgernis ist schon mal der Schulbusverkehr. Die Busse seien oft überfüllt, beschwerte sich eine betroffene Mutter und tat das "nicht nur in meinem Namen". Vor allem mittwochs sei die Situation schlimm. Berichtet wird von regelrechten Panikattacken der Schülerinnen und Schüler. Die Zustände seien nicht mehr tragbar, so die Besucherin: "Da müssen mehrere Leute an den Tisch."

    Bürgermeister Willi Warmuth sah es ähnlich: "Wir sind dran." Die Gemeinde könne es alleine nicht lösen, stehe aber bereits im Kontakt mit dem Landratsamt.

    Theo Sittler beklagte viele Raser im Dorf, aber auch außerhalb. Das Blitzgerät sei bestellt, meinte der Rathauschef, der selbst kurz vor Dittelbrunn, von Hambach kommend, schon mit 90 überholt worden ist: "Ich bin nicht 90 gefahren."

    Im Nachbarort Hambach gebe es an der Hauptstraße sehr viele versetzt parkende Autos, wurde moniert. Man komme nicht nur sehr langsam voran, so Bernhard Sittler, sondern müsse an manchen Stellen regelrecht rückwärts fahren. Warmuth sah da eine schwierige Situation: Einerseits sei die Geschwindigkeit oft überhöht, andererseits wollten die Leute zügig durch die Ortschaften fahren.

    Auch anderswo in Pfändhausen wurden Temposünder geortet, etwa im Bereich Am Trieb/Kirchenstraße. Die Rechts-vor-links-Regelung werde oft nicht beachtet, hieß es. Viel unternehmen könne die Gemeinde da nicht, so Warmuth: "Die Leute müssen sich an die Regeln halten." Doppelanordnungen seien nicht möglich, an einer Ampel würde es, bildlich gesprochen, auch keine zusätzliche Verkehrsschranke geben.

    Für die Ortsdurchfahrt wünschen sich viele Pfändhäuser eine Querungshilfe. Für den Bereich der Verkehrsinsel an der Einmündung der Raiffeisen- in die Hauptstraße wurde ein Spiegel vorgeschlagen. Verkehrsspiegel seien momentan aber eher auf dem Rückzug, meinte der Rathauschef. Die Polizei könne sich nicht dafür erwärmen.

    Moniert wurden einzelne Schäden durch den Glasfaserausbau im Ort. Andreas Erhard berichtete von Problemen mit der Heizung im Feuerwehrhaus. Die Gemeinde habe es auf dem Radar, hieß es. Von der Vorstandschaft des Sportvereins gab es ein Dankeschön für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde und deren Unterstützung.

    Zu Beginn der Versammlung hatte es ein Gedenken an Pfarrer Stefan Mollner gegeben, der am gleichen Tag überraschend verstorben war. Mollner wurde 53 Jahre alt.

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