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Werneck: Kulturfrühling mit Flamenco-Feuerwerk wiederbelebt

Werneck

Kulturfrühling mit Flamenco-Feuerwerk wiederbelebt

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    "Flamenco Libro" hieß es zum Auftakt des Wenecker Kulturfrühlung, bei dem Barbara Puppa Hennerfeind und Erik Weisenberger das Publikum in die Welt der spanisch-sprachigen Musik und die Flamencos entführten.
    "Flamenco Libro" hieß es zum Auftakt des Wenecker Kulturfrühlung, bei dem Barbara Puppa Hennerfeind und Erik Weisenberger das Publikum in die Welt der spanisch-sprachigen Musik und die Flamencos entführten. Foto: Gerald Gerstner

    Nach zwei Jahren Zwangspause beim Wernecker Kulturfrühlung endlich wieder gemeinsam Kultur erleben können: Die Freude darüber war trotz FFP-2-Maskenplficht auch am Platz bei der Eröffnungsveranstaltung sowohl beim Publikum als auch den Künstlern zu spüren.

    Auf die Bühne in der Aula der Mittelschule hatte der Markt Werneck als Veranstalter das Duo "Agua y Vino" aus Würzburg geholt, das in die Welt der spanisch-sprachigen Musik entführte und ein Flamenco-Feuerwerk voll Leidenschaft, Temperament und Lebensfreude entfachte.

    Mit ihrer beeindruckenden Bühnenpräsenz und Vielseitigkeit zogen die Sängerin, Tänzerin und Konzertgitarristin Barbara Puppa Hennerfeind und Flamencogitarrist Erik Weisenberger die Besucherinnen und Besucher von Beginn an in ihren Bann und zeigen die ganze Bandbreite des Flamencos.

    Rauschendes Kleid, klackernde Ansätze

    Mit kraftvoller und ausdrucksstarker Stimme singt Hennerfeind von großen Gefühlen, kreist grazil der Fächer, rauscht der Saum des farbenfrohen Kleides beim temperamentvollen und spannungsgeladenen Tanz, klackern die nagelbesetzten Absätze bei rasenden Schrittfolgen und die Kastagnetten zwischen den Fingern im grandiosen Stakkado. Ein Genuss für Auge und Ohren, den die heiter charmante Moderation Hennerfeinds noch zu steigern verstand.

    Ruhender Pol im Hintergrund war Erik Weisenberger, der seine Finger virtuos auf den Gitarrenseiten tanzen ließ und den fein gewebten Klangteppich entfachte, auf dem sich Tanz und Gesang entfalten konnten. Auch wenn die anfeuernden Ole-Rufe der Spanien-Liebhaber im Publikum noch etwas zaghaft ausfielen, war der Beifall der begeisterten Besucherinnen und Besucher umso stürmischer. Den genossen die Künstler sichtlich und dankten am Ende mit mehreren Zugaben.

    Eröffnungsveranstaltung war schnell ausgebucht

    Nach zum Teil komplettem Stilstand müsse die über Jahrzehnte gewachsene Kulturlandschaft jetzt wiederbelebt werden, sagte Bürgermeister Hauck in seiner Eröffnungsrede. Dazu trage der vom Markt Werneck veranstaltete Kulturfrühling bei wie auch die vielen Angebote der Vereine, Verbände und Gruppen.

    Ebenso wichtig sei aber das Publikum, das die Kultur am Leben erhalte, danke Hauck den knapp 100 Besuchern, darunter zahlreiche geladene Gäste und Unterstützer des Kulturfrühlings. Mehr ließen die Corona-Bestimmungen bei der schnell ausgebuchten Eröffnungsveranstaltung in der Aula der Mittelschule nicht zu.

    Noch weitere neun Veranstaltungen im März und April

    Bei der Gestaltung des Programms dankte der Bürgermeister Rathausmitarbeiterin Stefanie Büttner, die sich mit viel Liebe um den Kulturfrühling kümmere. Freuen dürfen sich die Kulturfreunde im März und April noch auf neun Veranstaltungen, wobei für jede Generation und jeden Geschmack etwas dabei sei.

    "Flamenco Libro" hieß es zum Auftakt des Wenecker Kulturfrühlung, bei dem Barbara Puppa Hennerfeind und Erik Weisenberger das Publikum in die Welt der spanisch-sprachigen Musik und die Flamencos entführten.
    "Flamenco Libro" hieß es zum Auftakt des Wenecker Kulturfrühlung, bei dem Barbara Puppa Hennerfeind und Erik Weisenberger das Publikum in die Welt der spanisch-sprachigen Musik und die Flamencos entführten. Foto: Gerald Gerstner

    Bei aller Freude darüber, wieder im Rahmen des Kulturfrühlings gemeinsam Kultur erleben zu dürfen, sprach Hauck zu Beginn mit Blick auf den Krieg in der Ukraine von einem schwer zu ertragenden Gegensatz. Doch die Bilder von unendlichem Leid hätten eine Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität ausgelöst, sagte Hauck. Auch der Markt Werneck wolle helfen und habe einen Spendenmarathon für die Ukraine gestartet.

    Spenden-Aktion für Ukraine-Flüchtlinge

    Noch bis Samstag, 19. März, gibt es in zahlreichen Wernecker Geschäften für jede Spende ein Dankeschön-Tütchen mit Schokoladentäfelchen in den Farben der Ukraine, die die Firma Eichetti zur Verfügung stellte. Angeboten werden die Tütchen bei allen Veranstaltungen des Kulturfrühlings.

    Die Idee für die Spendenaktion hatte Rathaus-Mitarbeiterin Brigitte Rösch-Ibel, die sie mit zahlreichen Helfen in kürzester Zeit organisiert und umgesetzt habe, dankte Hauck. Der Erlös werde für die Menschen in der Ukraine und auf der Flucht aber auch für die Ukraine-Hilfe hier vor Ort eingesetzt.

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