Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten
Stadt Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten

SCHWEINFURT: Kunst gegen Komasaufen

SCHWEINFURT

Kunst gegen Komasaufen

    • |
    • |
    Bunt statt blau: Schüler aus Schweinfurt gewinnen beim Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ Im Bild (v. li.): Künstlerin Simone Ludwig-Speth, Eva Ringelmann, OB Sebastian Remelé, Carolin Rosplesch,, DAK-Chef Jörg Müller, Carolin Gehringer, Polizeidirektor Detlev Tolle, Veronika Göbel, Carolin Moser Stefan Seitz
    Bunt statt blau: Schüler aus Schweinfurt gewinnen beim Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ Im Bild (v. li.): Künstlerin Simone Ludwig-Speth, Eva Ringelmann, OB Sebastian Remelé, Carolin Rosplesch,, DAK-Chef Jörg Müller, Carolin Gehringer, Polizeidirektor Detlev Tolle, Veronika Göbel, Carolin Moser Stefan Seitz Foto: Foto: DAK

    Kreative Bilder, coole Sprüche: Bei der Kampagne „bunt statt blau“ der DAK-Gesundheit bekannten bundesweit 15 000 Schüler Farbe im Kampf gegen das so genannte Komasaufen. Für das beste Plakat aus Bayern in ihrer Altersklasse ist die Zwölfjährige Eva Ringelmann (Dittelbrunn) von der Wilhelm-Sattler Realschule-Schule ausgezeichnet worden. In der weiteren Landeswertung belegte Carolin Rosplesch – ebenfalls von der Wilhelm Sattler Realschule – unter 900 Bildern den vierten Platz.

    „Wenn es um den Alkoholmissbrauch von Jugendlichen geht, sind junge Künstler die glaubwürdigsten Botschafter“, sagt Jörg Müller von der DAK-Gesundheit. „Ihre Bilder verdeutlichen offen und schonungslos die Risiken beim Rauschtrinken und zeigen gleichzeitig Alternativen auf.“

    Oberbürgermeister Sebastian Remelé freut sich über die große Beteiligung von Schülern aus Schweinfurt an der Kampagne „bunt statt blau“: „Die plakativen Antworten auf das Komasaufen zeigen, dass sich die Jungen und Mädchen sehr intensiv mit diesem Thema beschäftigt haben.“ Im Schulunterricht würden die Jugendlichen so einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol lernen und besser ihre eigenen Grenzen erkennen. Die Jury für Schweinfurt bildeten Remelé, Detlev Tolle, Leiter der hiesigen Polizeidienststelle, Künstlerin Simone Ludwig-Speth und Müller, der Chef der örtlichen DAK-Gesundheit. Von den knapp 100 Bildern aus Schweinfurt gewannen den ersten Platz Caroline Gehringer und Veronika Göbel, Platz zwei ging an Carolin Moser und Platz drei belegte Stefan Seitz. Als besondere Anerkennung sagte Remelé spontan die Ausstellung der Siegerbilder für den Juli im Rathaus zu.

    Nach aktueller Bundesstatistik landeten 2010 knapp 26 000 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus. Auch in Schweinfurt gab es 90 Betroffene. Weil die Zahl der Komasäufer in den vergangenen Jahren bundesweit stark gestiegen ist, lädt die DAK-Gesundheit gemeinsam mit der Bundesdrogenbeauftragten und den regionalen Schirmherren seit drei Jahren Jugendliche zwischen zwölf und 17 Jahren zum Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ ein.

    Im Juni wählt eine Bundesjury mit der Band „Luxuslärm“ die Bundesgewinner. Informationen zum Wettbewerb gibt es in allen Servicezentren der DAK-Gesundheit oder unter www.dak-buntstattblau.de.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden