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EUERBACH/OBBACH: Lagerplatz oder Wertstoffhof?

EUERBACH/OBBACH

Lagerplatz oder Wertstoffhof?

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    Über die Nutzung des gemeindeeigenen Geländes des aufgelösten Radfahrvereins Solidarität in Obbach beriet der Gemeinderat.
    Über die Nutzung des gemeindeeigenen Geländes des aufgelösten Radfahrvereins Solidarität in Obbach beriet der Gemeinderat. Foto: Foto: Silvia Eidel

    Erst war es Übungsgelände für ambitionierte Rad- und Rollschuhfahrer, dann diente es als Zwischenlager beim Bau der Obbacher Ortsdurchfahrt. Künftig könnte das ehemalige „Soli“-Gelände in Obbach der Gemeinde als Lagerplatz dienen.

    Die Container der Baufirma sind entfernt, die Rollschuhbahn ebenfalls und der Platz ist geschottert, informierte Bürgermeister Arthur Arnold in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Das ehemals vom Radfahrverein „Solidarität“ genutzte gemeindeeigene Gelände an der Kützberger Straße wartet nun auf eine neue Nutzung.

    Für Wohnzwecke könne es aufgrund der Nähe zum Sportplatz nicht verwendet werden, erinnerte Arnold an frühere Beschlüsse des Gemeinderats. Möglich wäre, das Gelände als Parkfläche für den Sportverein zu nuten oder als Lagerfläche beziehungsweise als Wertstoffhof der Gemeinde.

    Verkaufen will die Gemeinde das Grundstück vorerst nicht. Auch wenn Interessenten da wären, die es kleingewerblich nutzen möchten, wie Gemeinderat Gerhard Müller einbrachte.

    Bei einem Verkauf könne es aufgrund von Lärm zu Konflikten mit dem gegenüberliegenden Neubaugebiet kommen, meinte zweiter Bürgermeister Ewald Schirmer. Wenn die Gemeinde Eigentümer des Geländes bleibe, habe sie die Lärmbelastungen in der Hand. Zudem würden Unterstellmöglichkeiten immer gebraucht, führte Schirmer an. Auch als Wertstoffhof könne die Fläche dienen.

    Sollte dort ein zentraler Wertstoffhof für die Bürger entstehen, müsste das Gelände allerdings eingezäunt werden, damit die Bevölkerung nur zu geregelten Öffnungszeiten und unter Aufsicht von Gemeindemitarbeitern die Altmaterialien abliefern kann, erläuterte Bürgermeister Arnold.

    Zunächst könnte der Standort der Obbacher Glascontainer von der gegenüberliegenden Straßenseite dorthin verlegt werden, schlug Gemeinderätin Sandra Raditsch vor.

    Und Manfred Peter meinte: Das ehemalige Soli-Vereinsheim und die Nebengebäude, die alle nicht erhaltenswert seien, sollten abgerissen werden. Eine einfache Unterstellhalle könnte für die Lagerung von Gerätschaften, auch von Vereinen, ausreichen.

    Zusammenfassend stellte Bürgermeister Arnold fest, dass die Gemeinde einen Abriss der Gebäude einplanen soll, von einem Verkauf des Geländes zunächst aber absehen soll. Bis eine endgültige Nutzung feststehe, könnten zwischenzeitlich die Rhön-Maintal-Gruppe sowie die Euerbacher Maßhoppers einen Container auf Widerruf dort abstellen, sagte Arnold.

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