"Land-Art" ist die gestalterische, bevorzugt minimalistische Veränderung in einer Landschaft. Dabei soll ein dreidimensionales, stets ortsspezifisches und auch vergängliches Kunstwerk geschaffen werden. Durch das Objekt verändert man das Erleben von Landschaft und Umwelt. Diese Art der Kunst entstand Ende der 60er Jahre in Amerika.
Unter der Leitung von Jutta Rösch und Arnhild Betz-Rick befasste sich ein Projekt-Seminar am Rathenau-Gymnasium mit diesem Thema. In Gruppen erarbeiteten die Schüler/innen viele verschiedene Ideen, mit dem Auftrag Kunstwerke zu gestalten, diese baulich umzusetzen und dabei die Umgebung zu verändern. Ein wichtiger Aspekt dabei war, bleibende Objekte für das Schulgelände zu erschaffen, die die mathematisch-naturwissenschaftliche Ausrichtung der Schule unterstreichen. So wurden verschiedene Kunstwerke entworfen, geplant und gebaut.
Zunächst entstanden drei Stahlskulpturen für die Rasenfläche der Schule an der Fritz-Drescher-Straße, die eine Parabel, ein Dreieck und einen Thales-Kreis wiedergeben.
Des Weiteren entstanden zwei Holz-Illusionen. Darunter sind Skulpturen zu verstehen, die den Betrachter zum Beispiel eine schwebende Bank erkennen lässt, wo keine ist.
Eine weitere Gruppe von Schülern arbeitete mit Recycling-Material und erschuf so einen Feuerofen mit Grillmöglichkeit, der nun bei verschiedenen Schulveranstaltungen zu Einsatz kommen kann.
An einem kühlen Wintertag, wurden die Ergebnisse der Schulleitung im Außengelände präsentiert und offiziell übergeben.
Die Teilnehmer des P-Seminars danken allen Helfern und Sponsoren für ihre Unterstützung.
Von: Sharina Wieland, Projektgruppe P-Seminar „Land-Art“
