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Ebertshausen: Landrat besucht Landtechnik Sterzer: Ebertshäuser Firma setzt auf nachhaltiges Ersatzteilmanagement

Ebertshausen

Landrat besucht Landtechnik Sterzer: Ebertshäuser Firma setzt auf nachhaltiges Ersatzteilmanagement

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    Unternehmensbesuch: Gemeinsam mit (von rechts) Wirtschaftsförderer Frank Deubner und Bürgermeister Johannes Grebner besuchte Landrat Florian Töpper  die Firma Landtechnik Sterzer in Ebertshausen. Durch den Betrieb führten (von links) Markus, Alice und Albin Sterzer.
    Unternehmensbesuch: Gemeinsam mit (von rechts) Wirtschaftsförderer Frank Deubner und Bürgermeister Johannes Grebner besuchte Landrat Florian Töpper  die Firma Landtechnik Sterzer in Ebertshausen. Durch den Betrieb führten (von links) Markus, Alice und Albin Sterzer. Foto: Andreas Lösch

    Der persönliche Kontakt steht im Vordergrund bei den regelmäßigen Unternehmensbesuchen von Landrat Florian Töpper bei den im Landkreis Schweinfurt ansässigen Betrieben. Bei dem Austausch vor Ort geht es um aktuelle Themen und die Entwicklung des Unternehmens. Der jüngste Besuch führte den Landkreischef zur Firma Landtechnik Sterzer in Ebenhausen. Die nachfolgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des Landratsamtes entnommen.  

    Albin Sterzer, Geschäftsführer der familiengeführten Firma Landtechnik Sterzer im Üchtelhäuser Gemeindeteil Ebertshausen, führte zusammen mit seiner Frau Alice und Juniorchef Markus durch den Betrieb. Mit dabei waren auch Wirtschaftsförderer Frank Deubner und Üchtelhausens Bürgermeister Johannes Grebner.

    Schulungen für Holzfällarbeiten

    Sterzer hat das als Schmiede gegründete Unternehmen 1988 übernommen und zu einem gefragten Dienstleister im Bereich Landtechnik ausgebaut. Sieben Mitarbeiter sind dort beschäftigt. Die Firma hat sich auf die Reparatur von Land-, Forst-, Garten- und Kommunaltechnik spezialisiert. Zum Angebot gehört auch die Satelliten-Navigation für Traktoren. Geplant ist laut Sterzer in den nächsten Jahren der Umbau des Servicebereiches für den umfangreichen Maschinenpark. Landtechnik Sterzer bietet auch Schulungen für Holzfällarbeiten und für Holzaufbereitung an.

    Großen Wert legt der Betrieb eigenen Angaben zufolge auf Nachhaltigkeit. Wie Albin Sterzer erläuterte, müsse aber gesellschaftlich ein weitläufiges Umdenken stattfinden, was den Umgang mit vorhandenen Ressourcen angeht. "Solange die einfache Reparatur von einzelnen Komponenten nicht möglich oder zu teuer ist, werden komplette Baugruppen ersetzt und die alten Baugruppen weggeworfen", wird Sterzer in der Pressemitteilung zitiert. Wichtig sei ein nachhaltiges Ersatzteilmanagement. Die Ebertshäuser Firma geht hier mit gutem Beispiel voran: Sie unterhält laut Sterzer ein Sortiment von über 30.000 Ersatz-und Verschleißteilen, um Reparaturen durchführen zu können.

    Umdenken in der Politik gefordert

    Beim Unternehmensbesuch kam auch die Ausbildung von jungen Fachkräften zur Sprache. Die Ausbildung im Handwerk sei für junge Menschen oft nicht attraktiv, da durch die niedrigen Sozialversicherungsbeiträge während der Ausbildung den Handwerkern Nachteile bei der Rentenversorgung drohen würde, erklärt Sterzer dem Landrat. Er wünscht sich hier ein Umdenken der Politik, auch mit Blick auf Auflagen und bürokratische Hürden, die kleinen Handwerksbetrieben das Überleben erschweren würden. 

    Im Bereich Fachkräftegewinnung gibt es in dem Familienbetrieb laut Pressemitteilung eine positive Entwicklung: Sohn Markus ist nach der Meisterprüfung in das elterliche Unternehmen eingestiegen und wird dieses nun sukzessive übernehmen und weiterführen.

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